Am Freitag dem 18.07.2008 ging es nach einem Jahr Pause mal wieder nach Greifswald zum Sparda Bank Cup. Das heißt vor allem Langstrecke 8.000m.
Wie würden wir uns schlagen? Was können wir noch? Das waren die Fragen die allen durch den Kopf gingen, schließlich haben wir in diesem jahr viele Probleme bei der Besetzung ob beim Training oder beim Wettkampf zu bewältigen. Dankenswerterweise waren Boris und Jens von den Pneumant-Spreecoyoten mit auf Tour, auch Jeannine mußte nach längerer Trainingspause gleich über die volle Strecke. Leider mußte Torsten krankheitsbedingt noch am Abend absagen. Einen Ersatz über die Langstrecke zu finden ist so kurzfristig natürlich fast nicht möglich – aber der Reihe nach.
Am Freitag war uns das Wetter noch hold und wir konnten unsere zelte aufschlagen und im freien gemütlich beisammen sitzen. Jeannine und Karsten kamen dann als letzte gegen 1:00 uhr im Fahrerlager an. Schon hier war uns klar, es war große Konkurenz von Hamburg über Rostock und Schwerin bis Barth vertreten. Trotzdem denk ich war unsere Meldung in der Sportklasse die richtige Entscheidung.
Am Samstag ging es zuerst zweimal über die 100m Distanz die aber doch eine etwas andere Länge als 2006 hatte. Es gab eine 0:33,40 und eine 00:33,00 (2006 28,40 und 30,20) (Gesamt 1:006,40) damit wurden wir siebenter in der Sportklasse hinter dem Pommernexpress (1:01,92), Zuarianern, Red Devils, Dragon Club Rostok, Wikinger und den Uckersee Löwen (1:06,16). Dann hieß es sich sammeln für den Höhepunkt über die 8.000m. Hatten wir für die Kurzstrecke noch Verstärkung gefunden war das für die 8.000m nicht mehr möglich und wir mußten mit 17 Paddelern auf die Strecke gehen. Trotzdem hat Karsten ein Gewichtsmäßig recht ausgeglichenes Boot hinbekommen. Auch mit Erik hatten wir einen Steuermann gefunden der uns gut über die Strecke und durch die Zweikämpfe brachte. Wir gingen im zweiten Block als 5er von 7 Booten auf die Strecke. Vor uns die Teams der „FunKlasse“ über 6.000m hinter uns dann die Sportklasse. Rechtzeitig zum Start begann der erste Regen und es kam Wind auf – aber das ist ja unser Wetter. Nun ging es los und mit einem langen Schlag überholten wir zuerst die Freibeuter Gottes dann schafften wir sogar noch die Sozialdrachen bevor diese an der 6.000m Boje wendeten. Durch ein Motorboot gab es dann eine richtig volle Welle ins Boot aber wir hielten Kurs und auch Sabine auf der Trommel konte sich gerade so halten. Leider viel die Sprechanlage aus und Sabine musste alles geben.
Nun hieß es unsererseits die Verfolger abzuschütteln. Das gelang beim Dragonclub Rostock (als 7er gestartet) dann doch nicht und mir mußten Sie nach ca. 5.000m passieren lassen. Als dann auch die Uckermark Dragons als Open ebenfalls angriffen konnten wir aber dagegenhalten und es ging auf einer Höhe ganz eng sogar durch die Zuckbrücke bis ins Ziel. Am Ende sollte es wieder Platz sieben von insgamt 20 Teams werden. Wir benötigten eine Zeit von 38:21,20 min. 2006 sind wir mit 39,40 min noch zweiter geworden. Für uns war aber diese Zeitverbesserung doch der schönset Lohn. Am Abend sollte es dann den schönen Ausklang beim Fischerfest geben der aber durch Regen, Sturm und Unwetter leider ins Wasser fiel. Trotzdem war es mal wieder ein schönes gemeinsammes Wochenende die uns in diesem schwierigen Jahr ja nicht so oft gegönnt sind.
Ulf Andres, Pneumantdragon
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