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24. Berlin CityCup

Am 09.09. machten wir uns schon sehr früh auf den Weg in Richtung Berlin Grünau. Hier wollten wir auf der historischen Regattastrecke unser Können unter Beweis stellen und im uns mit regionalen und auch überregionalen Teams in unserem sportlichen Können messen. Alle waren sehr gespannt wie der Tag verläuft. Niemand wollte bei dem starken Starterfeld eine Prognose abgeben. Wir wussten, dass wir gut bis sehr gut vorbereitet waren und unsere Technik in den vorherigen Trainings noch weiter verfeinert und aufeinander abgestimmt haben.

Um 10 Uhr starteten wir unseren ersten Vorlauf auf der 200m Distanz. Alle war fokussiert aber auch aufgeregt. Man durfte nichts dem Zufall überlassen. Bereits dieses Rennen musste sitzen, zum ausprobieren war dies nicht der richtige Zeitpunkt. Wir überquerten mit einer Zeit von 52,31 Sek. die Ziellinie.

Um 12 Uhr starteten wir in die Vorläufe über die 100m Distanz. Hier kam es auch darauf an, dass von Beginn an alles sitzt und wir unsere Technik vom ersten Schlag an abrufen sollten und wollten. Auch hier gab es keine Chance zum groß „rumexperimentieren“. Die drei Vorläufe über die 100 m Distanz waren so kurzfristig hintereinander angesetzt, dass wir gleich im Boot sitzen bleiben konnten, was bei bestem Wetter aber auch knalliger Sonne nicht unbedingt jedermanns Highlight aber trotzdem mal was anderes war. Als wir dann auf der riesigen Anzeigetafel sahen, dass wir es mit unserer Leistung aus den Vorläufen ins A Finale Mixed über die 100 m Distanz geschafft hatten, war die Freude riesig, denn das hatten sich viele von uns gewünscht, jedoch zu Beginn des Tages nur wage gehofft.

Das Finale war natürlich hochkarätig besetzt. Wir gaben alles und erreichten das Ziel in nur 26,3 Sek. was uns nur 0,7 Sekunden hinter den Fünft-Platzierten, den Fürstenwalder Pneumant SpreeCoyoten, den Platz 6 bescherte.

Herzlichen Glückwunsch an die Erst-Platzierten Bloody Hedgehogs mit einer Wahnsinnszeit von nur 23,9 Sek.

Nach dieser sportlichen Herausforderung bei strahlender Mittagssonne und dem tollen Ergebnis, galt es nun sich zu regenerieren, denn über die 200m Distanz stand noch ein Halbfinale und ein Finale auf dem Programm.

Um 15:30 startete unser Halbfinale und wir konnten unsere Zeit aus dem Vorlauf sogar noch auf 52,01 Sek. verbessern. Was diese Leistung wert war zeigte sich schon kurze Zeit später, da es das letzte der drei Halbfinals war. Auch über die 200 m Distanz hatten wir es ins A Finale Mixed geschafft.

Somit galt es um 17 Uhr noch einmal alle Kräfte bündeln und alle noch verbliebenen Kraftreserven anzapfen. Wir starteten sehr gut und auch die Übergänge und Wechsel verliefen sehr harmonischen ohne dass wir Geschwindigkeit einbüßten. Als wir dann die Ziellinie erreicht hatten, hatten wir eine Zeit von 51,27 Sek. auf der Uhr zu stehen, was uns einen stolzen 5 Platz einbrachte. Glückwünsche gehen hier an die Erst-Platzierten Pneumant SpreeCoyoten.

Für uns ging ein anstrengender aber sehr erfolgreicher Wettkampftag zu Ende. Wie sagte Hasi so schön „wir können sehr stolz auf uns sein, dass wir hier bei dieser Regatta unsere Leistungen abrufen konnten und jeweils das A-Finale erreicht haben“.

Auch dieser Regatta war wieder ein sportlich sehr fairer Wettkampf. Dafür danken wir allen teilnehmenden Teams. Ebenso geht ein großer Dank an den Veranstalter für die professionelle Organisation dieser Regatta an dieser historischen Sportstätte.

Und letztendlich natürlich ein herzliches Dankeschön ans gesamte Team und an alle die uns an diesem Tag tatkräftig unterstütz haben, nur gemeinsam konnten wir diese tollen Ergebnisse und Leistungen erreichen.

DANKE 🙂

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22. Wukenseefest am 8.Juli

Am 8. Juli zog es uns Pneumis auf den Großen Wukensee nach Biesenthal. Dort starteten wir in einer Renngemeinschaft mit den Wukey’s unter dem Namen „Die FüBies“.

Bei bestem Wetter und prall gefülltem Strandbad gaben wir unser Bestes. Jedes Team hatte seinen eigenen „Einmarschsong“, welcher zusätzlich Motivation schaffen sollte. Die Songauswahl trafen die Wukey’s 🙂 . Beim ersten Abspielen wirkten wir Pneumis wohl sichtlich überrascht, wie der DJ lauthals im Strandbad verkündete. Wir ließen uns nicht irritieren und „marschierten“ fast im Gleichschritt zu unserem Boot am Bootsanleger.

In den Vorläufen konnten wir souverän unsere Leistung abrufen, die wir in vorangegangen gemeinsamen Trainings gut aufeinander abstimmt haben. In beiden Vorläufen lieferten wir jeweils die beste Zeit ab.

Unsere Leistung aus den Vorläufen brachte uns „FüBies“ #WerFürDiesenNamenVerantwortlichIstMüssenWirNochHerausfinden 🙂 ins A-Final in der Kategorie Sport. Hier konnten wir unsere Zeit aus den Vorläufen sogar noch verbessern und paddelten in nur 54,209 Sek über die 200m Distanz als Erster ins Ziel.

Ein Dank geht an alle teilnehmenden Teams für den sportlich fairen Wettkampf und natürlich Glückwunsch für die erreichten Platzierungen.

Ein herzliches Dankeschön geht zudem an die Wukey’s für diese gemeinsame Wettkampferfahrung und für die professionelle und reibungslose Organisation der Regatta. Es macht Spaß mit euch.

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17. Hallescher Drachenboot Cup – Halle – Osendorfer See

Am 17.06.23 ging es für die Pneumis nach Halle zum Osendorfer See. An einem Samstagmorgen um 4:30 Uhr aufstehen um pünktlich um 5:30 Uhr am Bootshaus in Fürstenwalde, dem Treffpunkt zu sein, war für einige schon die erste Herausforderung des Tages.

Sobald alle eingetroffen und auf die Autos verteilt wurden ging es los.

Um 8:30 Uhr kamen wir an und bauten unser „Lager“ auf. Insgesamt waren 60 Teams dort, welche in verschiedenen Kategorien und Distanzen starteten.

Wir Pneumis starteten in der Kategorie Breitensport Standardboot Mixed und fuhren vier Rennen über unterschiedliche Distanzen.

Wir begannen mit den 100m, die auf den letzten Meter etwas holprig waren, was auch bei der anschließenden Auswertung bestätigt wurde.

Einige Zeit später starteten wir mit dem 250m Lauf, der war schon etwas anstrengender, lief aber nach hinten raus besser. Nach ca. zwei Stunden ging es an die 500m Strecke, diese war dann schon sehr herausfordernd, jeder gab wieder sein bestes. Einige fühlten sich danach ordentlich außer Puste und hatten weiche Knie beim Gedanken an die 2250m Distanz.

Bei unserem Rennen über die 2250m Distanz gab es einen sogenannte Le-Mans-Start. Von einem Le-Mans-Start spricht man, wenn die Teilnehmer eines Motorsportwettkampfes im Moment der Startfreigabe nicht in oder auf ihrem Fahrzeug sitzen, sondern einige Meter von ihm entfernt wie Leichtathleten hinter einer Startlinie stehen, anschließend zum Fahrzeug laufen und es starten.

In unserem Fall saßen alle startbereit auf ihrer Position im Boot bis auf  Torsten, der stand weit weg hinter einen weißen Linie und wartete auf das Startsignal damit er endlich loslaufen konnte um seinen Platz im Boot einzunehmen. Nach dem langen Lauf und Ankunft auf dem Bootsanleger, hatte er gerade noch Zeit sich auf seinen Platz zu setzen, während wir schon lospaddelten.

Das Wasser um uns begann im wahrsten Sinne des Wortes zu kochen, Denn 8 Teams starteten zeitversetzt je nachdem wie schnell der jeweilige Läufer oder die Läuferin war. Wir paddelten alle was das Zeug hielt, natürlich unter Beachtung der Technik und schön gleichmäßig und lang. Plötzlich war bei der ersten Wende ein Boot neben uns. Manch einer hatte Panik und sah uns schon kentern, von vorne aus dem Boot kam jedoch nur ein energisches „weiter paddeln“ und dank Hendrik am Steuer konnte ein Zusammenstoß in letzter Sekunde so gut wie verhindert werden.

Von allen vier Rennen war die 2250m Distanz tatsächlich am spannendsten, viele von uns konnte gar nicht glauben, wie schnell wir durch waren.

Die Wertung erfolgte nach Punkten. Bei der Siegerehrung sollte sich nun herausstellen, was unsere Leistungen vom Tag tatsächlich wert waren.

Wir blickten erstaunt, als wir als Sieger bekannt gegeben wurde. Wir hatten tatsächlich in der Gesamtwertung den ersten Platz belegt und waren vor Freude ganz aus dem Häuschen. Unseren Sieg feierten wir im Anschluss bei einem ordentlichen Abendessen in unserem -fast schon- Stammlokal „Zum Kleeblatt“. Dort gibt es beispielweise auch Spiegeleier zum Nachtisch.

Bei einer Likörverkostung in der Unterkunft fand der Tag einen entsprechenden Ausklang.

Es zeigte sich wieder, was entsteht, wenn alle einfach nur dem Drachenbootsport nachgehen wollen, es kommt ein sportlich fairer und toll organisierte Wettkampf dabei raus. Wir danken allen beteiligten Teams für die fairen Rennen und dem gemeinsamen Spaß und dem Veranstalter für die tolle Organisation.

Bis zum nächsten Jahr, wieder in Halle, Indoor Cup und Drachenbootcup 2024 sind schon fest eingeplant.

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4. Indoorcup Cottbus

Alle guten Dinge sind Drei.

Von daher haben wir uns entschieden, nach Schwerin und Halle, uns Pneumis auch für den Indoor-Wettkampf in Cottbus anzumelden. Dieser führte uns am 11.02.2023 in die Lagune Cottbus, welche vom Team „Hai Voltage“ super und professionell für den Indoorcup vorbereitet wurde.

Im Unterschied zu den beiden vorherigen Cups, ging es diesmal für uns nur im Mixed Bereich mit 6 Männer und 2 Frauen an den Start. Etwas entspannter, da wir keine Doppelbelastung mit Open und Mixed hatten.

Von den dort an den Start gehenden 17 Teams, waren zwei Frauenboote mit am Start. Nach den ersten fünf Vorläufen, erfolgte die Einteilung der acht besten Mixed Teams in die Sport Klasse. Die anderen sieben Teams fuhren in der Fun Klasse dann die Platzierungen in ihrer Kategorie unter sich aus. Dazu von uns nochmal herzliche Glückwünsche an die „Handicaptains & Friends“, für ihren zweiten Platz in der Fun Klasse.

Wir hatten in der Vorrunde bekannte gegnerische Teams, gegen die es sich durchzusetzen galt. Unsere interne Zielsetzung war klar. Da wir auf jeden Fall an die Erfolge von Schwerin (1x Zweiter, 1x Dritter) und Halle (1x Erster, 1x Zweiter) anknüpfen wollten, hieß es nichts anbrennen zu lassen und souverän durch die ersten 5 Läufe zu kommen. Dies konnten wir mit einer kompakten Teamleistung umsetzen und uns somit als Gruppen Erster für die weiteren Rennen in der Sportklasse etablieren.

Nach der Mittagspause kämpften die acht Sport Teams im KO Modus weiter. Nach dem gewonnenen Viertelfinale ging es für uns im Halbfinale daran, sich gegen das uns unbekannte „Team Spreewacht“, durchzusetzen. Nach 25 Paddelschlägen war klar, dass wir uns ins Finale gekämpft hatten. Nun hieß es, nochmal alle Kräfte zu bündeln. Der Finalgegner, uns bekannt als „Cottbuser Kekse“, ging hier als „Boatrunner I“ an den Start. Auch sie kamen sehr stark durch die Vorläufe und den KO Modus.

Wir waren als Team bereit, das im Finale abzurufen, was wir im Training immer wieder trainiert hatten. Mit voller Entschlossenheit gingen wir an den Start. Die ersten 10 Schläge nach dem Start ging es für uns leicht rückwärts. Aber durch Kraft und Kompaktheit konnten wir diese Bewegung stoppen und das Boot nach den zwanzigsten Paddelschlag in unsere Blickrichtung nach vorne schieben. Wir machten Zentimeter um Zentimeter verlorenen Boden wieder gut. Nach 40 Paddelschlägen nahm das Boot deutlich Fahrt in unsere Blickrichtung auf. Motiviert durch das Anfeuern der Zuschauer waren wir nicht mehr zu stoppen. Nach 60 Paddelschlägen ertönte der Signalton für das Erreichen der Ziellinie. Jubelnd, glücklich und stolz, ließen wir laut unsere Freude über den erreichten Sieg heraus.

Der tolle beleuchtete Pokal für den Sieger im großen Finale der Klasse Sport geht somit nach Fürstenwalde.

In ausgelassener Stimmung traten wir die Heimreise an. Gebürtig, in heimatlicher Atmosphäre, bei kühlen Getränken und leckeren Speisen, ließen wir den Tag gemeinsam ausklingen. Ein großes Dankeschön noch einmal an das Team für die tolle Leistung und die Orga drumherum, wie fahren, anfeuern, filmen, musikalische Untermalung, verpflegen … und und und.

Tschaka!

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Drachenboot Indoor Cup 2023 in Halle

Am 14.01.2023 reisten wir mit dem Bus zum 15. Drachenboot Indoor-Cup nach Halle.

Beim Ausloten der Teilnahmebedingungen für diese Veranstaltung hatten wir uns aus Kostengründen für die Variante „Tagesausflug ohne Übernachtung“ entschieden. Ein Nachteil dieser Variante war, wir mussten Alle ziemlich früh raus…Abfahrt mit dem Bus um 6 Uhr! Dies ist ungewohnt für die Meisten von uns, außer für Locke unserer „Lerche“ im Team. Auf der 2,5 stündigen Tour nach Halle versuchten wir mehr oder weniger erfolgreich etwas Schlaf nachzuholen.

In Halle angekommen, überraschte uns die Stadt mit ihrem (n)ostalgischen Panorama. Die Wettkampfstädte, eine gut sanierte Schwimmhalle (Baujahr 1969) gelegen im Stadtteil Halle – Neustadt, ist eingebettet inmitten von Wohnblöcken verschiedenster vorwendezeitlicher Baustile. Ein Lob an die Stadt zum Erhalt ihrer funktionalen Architektur.

Nach kurzer Wartezeit vor der Schwimmhalle begrüßten uns einige Mitglieder des Veranstalters „1. Hallescher Drachenbootverein e.V.“ am Einlass. Nachdem wir das Umkleidekabinen – Labyrinth überwunden haben, sicherten wir uns gute Plätze in der Halle mit perfekter Sicht auf das 50m Becken.

Die Halle füllte sich rasch. Die begrenzten Platzverhältnisse ließen uns laut darüber nachdenken …“Wie soll das hier heute funktionieren?“  Jedes Flecken am Beckenrand wurde von den Sportlern genutzt. Am Ende fanden 53 Teams in der Halle Platz. Wir beruhigten uns mit dem Gedanken …“Die machen das hier nicht zum ersten Mal!“

Der 15. Hallesche Drachenboot Indoor-Cup sollte in 9 Rennklassen ausgetragen werden. Angetreten sind wir in den Kategorien Sport – Open und Sport – Mixed.

Um ca. 9:15 Uhr war die Teamcaptain – Besprechung angesetzt. Von dieser kehrte unser Trainer sichtlich angespannt zurück. So waren doch starke Teams anwesend, die er nicht auf dem Zettel hatte. Ich verzichte an dieser Stelle bewusst auf Einzelheiten. Weiter unten löse ich das Rätzel auf, welche Teams uns heute das Leben schwer machen sollten. Ein spannender Renntag stand uns bevor.

Die verbleibende Zeit bis zu unserem 1. Lauf wurde genutzt, um dem Veranstalter auf die Finger zu schauen. Die zwei Drachenboote, besetzt mit jeweils 6 Paddlern pro Team, wurden mittels ausgeklügelter Leinentechnik in die Mitte des Beckens befördert. Da ein 50m-Becken zur Verfügung stand, war es möglich die Boote hintereinander liegend abwechselnd zu besetzen. Man gönnte sich zwischen den Starts lediglich 3 Minuten Zeit. Für die Einhaltung des Rennplans sorgte eine Moderatorin, die jedem Team Latz machte, wenn es nicht pünktlich im Marshalling – Bereich eintrudelte.

Den 1. Zeitlauf hatten wir um 10:54 Uhr in der Rennklasse Sport-Mixed. Mit schnellem schon recht kompakten Schlag gewonnen gegen den Dragons Club Leipzig in 11,06 s. Das folgende Open verloren wir mit nicht perfektem Schlag gegen die bärenstarken Wukey´s mit 32 Schlägen in 23,15 s.

Rennen 2 in der Klasse Sport-Mixed mit 14 Schlägen und super Technik gewonnen gegen die SAS Friedersdorf in einer Zeit von 09:08 s. Diese Zeit hat in den Kategorien Open und Mixed kein Team mehr knacken können.

Im 2. Open mussten wir gegen das favorisierte Beast-Boot ran. Sichtlich nervös stiegen wir in das Boot. Trotz der Anspannung gelang und der Start. Wir spulten unser Programm ab. Es passte Alles, nach 26 hochfrequenten Schlägen schoben wir das Beast-Boot in 17,41 s über die Linie. Nach dem Signalton brauchten wir einen kurzen Moment, um zu realisieren, dass wir unser „kleines Finale“ gewonnen hatten. Coach Karsten war sehr zufrieden mit uns.

Das 3. Sport-Mixed mit wieder nur 14 Schlägen in 09:54 s gewonnen gegen die Dresden Bulls. Wer hätte gedacht, dass wir uns gegen so starke Gegner überlegen behaupten konnten. Im letzten Open-Zeitlauf machten uns die H Dragons das Leben nochmal schwer. Wir gewannen mit einer „quick & dirty“ Technik in 24,30 s.

Mit unseren super Ergebnissen aus den Zeitläufen haben wir es in beiden Rennklassen in das A-Finale geschafft. Um Herauszufinden wer unser Gegner sein wird, brauchten wir nicht lange in die Ergebnisliste zu schauen … unsere Freunde aus Biesenthal … die „Wukey´s“.

Bis es soweit war, nutzte jeder die verbleibende Zeit unter Zuhilfenahme von „Duplo“ oder „Kinderriegel“ seine Kräfte zu bündeln. Andere schnupften „Wick vaporub“ bis die Augen rot leuchteten. Unser rechter Schlagmann Karsten, den ein Rückenleiden plagte, begab sich zwischen den Rennen in die Hände von Krankenschwester Isa, die ihm unter Verwendung von Tiermedizin (Pferdesalbe) immer wieder auf die Beine half.

Um 16:45 Uhr ging es an den Start für das Sport-Open-Finale. Nach einem gelungenen Start verloren wir nach ca. 9 Schlägen den Rhythmus. Im Verlauf des Rennens fingen wir uns wieder. Die Wukey´s ließen nichts anbrennen und schoben uns nach 23,23 s und 34 Schlägen ins Aus. Die Freude über den sehr guten 2. Platz in der Kategorie Sport – Open war trotzdem groß.

Anschließend hieß es nicht den Kopf hängen lassen und volle Konzentration auf das Finale im Sport –Mixed. Kurze Zeit später saßen wieder die Wukey´s gegenüber im Boot. Es drohte wieder ein spannendes Finale zu werden. Nach ca. 20 Schlägen hatte sich das Boot kaum von der Stelle bewegt. Diesmal verloren wir unseren Rhythmus nicht und belohnten uns nach 28,03 s und 39 Schlägen mit dem 1. Platz in der Kategorie Sport – Mixed.

Völlig erschöpft und überglücklich klatschten wir mit den Wukey´s ab. Anerkennend muss gesagt werden, beide Teams haben heute hart gekämpft und sich einen der vorderen Plätze verdient.

Vor der Siegerehrung gab´s zur Belohnung noch einen Becher Bier oder Sekt.

Nachdem wir unsere gläsernen Pokale in Empfang genommen haben, ließen wir diesen wunderschönen Tag in der Gaststätte „Zum Kleeblatt“ ausklingen. Hier gibt es nach diversen köstlichen Schnitzelgerichten auch mal 3 Spiegeleier als Nachtisch. Locke steuerte uns anschließend satt und zufrieden heimwärts. An dieser Stelle möchte ich mich im Namen sämtlicher „Mitgereisten“ bei Locke für den übernommenen Fahrdienst bedanken. Auf der Heimfahrt feierten wir noch bis Mitternacht zu den Ballermann-Songs aus Isa´s Playlist.

Vielen Dank an den 1. Halleschen Drachenbootverein e.V. als Ausrichter dieser gelungenen Veranstaltung. Wir kommen im nächsten Jahr gern wieder.

Zusammenfassung Ergebnisse aus den Läufen:

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Teamwochenende an der Bleilochtalsperre

 


Auch in diesem Jahr ging es für uns Pneumis zu unserem schönen Haus direkt an der Bleilochtalsperre. Am Freitagabend sind wir angekommen und haben uns gemütlich eingerichtet. Den Abend haben wir mit einem reichhaltigen Abendessen und viele Runden
Uno ausklingen lassen.

Samstag kamen dann die Freunde von den Draco Jenensis dazu, sodass wir eine gute Stunde bei stürmischen Wetter auf der Bleiloch paddeln konnten.

Dies hatte schon fast Wettkampfflair 😉 Nachdem wir dann das Boot wieder auf den Trailer verladen haben, kam der gemütliche Teil des Tages – nämlich das Kuchenessen. Dabei wurde auch gleichzeitig
die Saison ausgewertet und schon die Planung für das nächste Jahr besprochen.

Im Anschluss sind wir dann eine längere Strecke zu Fuß gegangen, bei dem natürlich Simone’s Likör nicht fehlen durfte. Abends hat jeder von uns diverse Brettspiele und Karten gespielt und wir haben es uns richtig gut gehen lassen im kleinen Clubraum.

Leider sind bereits am Samstag viele Leute abgereist, sodass es in den Räumen, besonders der der Frauen, leer war. Ihr habt uns sehr gefehlt.

Die Gespräche, das Zusammensein, das Lachen, das Organisieren – all dies haben wir gemeinsam erlebt und gemacht.

Es ist einfach wie eine Klassenfahrt, wenn wir zur Bleiloch fahren. Man möchte es nicht missen.


 

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… rückblickend sind 20 Jahre am Ende wie im Fluge vergangen!


Es kam, wie es kommen musste … rückblickend sind 20 Jahre am Ende wie im Fluge vergangen.


Aus dem Gründungsteam „Pneumant Dragon Blossin“ ist im Laufe der Zeit das Drachenboot Team „Pneumant Dragon“ geworden.

Mit der Unterstützung der BSG Pneumant Fürstenwalde konnten und können Sportler aus unterschiedlichsten Sportarten seit 20 Jahren den Drachenbootsport ausüben.

Egal ob jung oder alt, Frau oder Mann, jeder war gern gesehen und hat seinen Teil dazu beigetragen, das Team Pneumant Dragon 20 Jahre am Laufen zu halten.

So hatten wir nun am 28.08.2021 die Möglichkeit, auf dem Ruderclubgelände in Fürstenwalde unser 20 jähriges Jubiläum zu feiern. Es wurden fast 80 Einladungen an alle aktiven und ehemaligen Paddler verschickt.

Leider war es nicht allen möglich, dieses besondere Ereignis in der Gemeinschaft zu verbringen. Am Ende fanden sich 47 Paddler, von denen einige der ehemalig Aktiven schon seit einigen Jahren nicht mehr im Drachenboot gesessen haben, zu einem frohen Wiedersehen. Eine Überraschung und ein toller Anblick war, dass ohne jegliche Absprache, alle mit unterschiedlichen Pneumant Team Shirts am Bootshaus auftauchten … und vor allem, dass diese noch passten. 😀

Nach einer herzlichen Begrüßung ging es dann in die Drachenboote. Schon nach dem ersten Paddelschlag war klar, niemand hatte etwas verlernt!

Zügig ging es, untermalt mit kleinen Anekdoten und erfrischenden Getränken, die Spree hinunter Richtung große Tränke. Nach einem kleinen Startduell standen an der Tränke Kaffee und Kuchen bereit und natürlich war man auch hier schnell in die Erzählungen über gemeinsame Erlebnisse vertieft.

Wieder am Bootshaus angekommen, konnte nach dem Paddeln, an einer nicht enden wollenden Schlange mit Paddlern, abgeklatscht werden.

Der Caterer war auch schon vor Ort, so dass wir in den gemütlichen Teil der Jubiläumsfeier einsteigen konnten. Untermalt mit einem schönen Videorückblick über 20 Paddeljahren und kulinarischen Leckereien, ließen wir den Abend mit tollen Gesprächen ausklingen.

Es war ein rundum gelungenes Fest. An dieser Stelle noch einmal danke an alle, die mit ihrer Unterstützung und Hilfe zur Umsetzung der Feier beigetragen haben und natürlich an alle aktiven und ehemaligen Paddler die da waren und das Jubiläum zu dem gemacht haben, was es war … ein tolles Beisammensein unter Freunden!

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

In diesem Sinne TSCHAKA

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20 Jahre PneumantDragon



Wir feiern unser Jubiläum – 20 Jahre PneumantDragon

2001 in Blossin als PneumantDragon Blossin gegründet, kommen wir zurück zu unseren Wurzeln, zu unserer einstigen Trainingsstätte nach Blossin.

Wir möchten unser Jubiläum gebührend würdigen und revue passieren lassen. Was hat uns bewegt, was haben wir erlebt, was haben wir geschafft, wie haben wir uns verändert.

Noch immer sind wir eine große Pneumi Familie, auch wenn nicht mehr alle aktiv paddeln.

Wo wir aktuelle Kontaktdaten hatten, haben wir versucht Euch zu kontaktieren. Ist es uns nicht gelungen, habt Ihr keine Nachricht von uns erhalten, habt Ihr aber einen Zeitraum in den letzten 20 Jahren aktiv mitgestaltet, meldet euch bitte bei uns!

Wir hoffen, dass uns eventuell geltende Beschränkungen keinen Strich durch die Rechnung machen. Drückt uns die Daumen. Ihr „lest“ hier wieder von uns!

Bleibt alle schön gesund!

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Bleilochtalsperre


Am 02.10.2020 trafen sich die Teilnehmer der Fahrt. Nachdem die logistische Herausforderung bewältigt wurde, alle Leute, deren Sachen –  vor allem die Kästen mit Trank –  und den Rest der Verpflegung  in die beiden Transporter unterzubringen, ging es los. Bus Süd (auch bekannt unter dem Titel Bus „wahre Freunde“) und Bus Nord machten sich auf die Reise zur Bleilochtalsperre.

Team Rostock hat sich die Aufgabe gestellt, die Wohnunterkunft schon mal in Beschlag zu nehmen. Die Suche nach dem Safe mit dem Schlüssel darin sollte nicht einfach werden, woran auch die sehr hilfreichen Kommentare nicht gerade etwas änderten.

Schließlich konnte die Aufgabe noch vor Ankunft der  beiden Busse bewältigt werden und die Insassen dieser konnten ihre Sachen hineinbringen und ihre Lager aufschlagen. Danach folgte das Verzehren von mitgebrachtem Speis und Trank, worüber sich die Leute nach der anstrengenden Fahrt sogleich hermachten.

Beim Festmahl wurde auch besprochen, wie die Ausfahrt am nächsten Tag aussehen soll. Alle waren sich einig, dass man nicht nur für eine Kaffeefahrt hierhergekommen sei. So wurde beschlossen, dass man die geplanten 28 Kilometer Fahrstrecke in neun Teile aufteilte, dass nach drei Kilometern, die Truppe eine kurze Pause und einen Steuermannwechsel durchführen kann. Die Steuerleute und deren Reihenfolge wurden per Auslosung bestimmt und auch die Sitzaufstellung der restlichen Truppe festgelegt.

Nachdem alle organisatorischen Fragen beantwortet und Probleme geklärt, das Mahl beendet und die Tische abgeräumt waren, wurde noch etwas gefeiert. Natürlich mit einem sehr verantwortungsvollen Umgang mit alkoholischen Getränken und niedrigem Geräuschpegel. Nach und nach gingen die Feierwütigen zu Bett, um noch genug Ruhe für die Fahrt am nächsten Tag zu bekommen.


Der große Tag der Ausfahrt startete mit der Erkenntnis, dass die Männer wieder mal einige Bäume gefällt und verarbeitet haben. Nichtsdestotrotz schienen die meisten recht gut geschlafen zu haben. Nachdem alle aus ihren Lagern gekrochen und sich frisch gemacht hatten, wurde sich bei kleineren Gesprächen über das Frühstück hergemacht. Anschließend wurde die nötige Ausrüstung zusammengepackt und Mensch und Material in die beiden Transporter verladen, welche sich sogleich auf den Weg zum Einstiegsort machten.

Dort angekommen wurde sich noch vorbereitet, bevor man den Hang hinunter zum Boot lief. Alle ans Boot, Boot auf Trailer, Trailer und Boot zum und ins Wasser, einsteigen – bekanntes und bewährtes System des Teams, welches immer ohne Probleme klappt… immer.

Als dann die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden waren und alle im Boot saßen, ging es los – bei recht schönem Wetter, etwas frisch, Sonne und kein Regen oder viel Wind. Nur die ab und zu herumwabernden Algen waren etwas störend. Und so fuhr es sich bei langem Schlag recht zügig entlang der Strecke. Das Team war zusammen und motiviert, was sich an der gleichbleibend hohen Geschwindigkeit und Frequenz bemerken ließ.

Die Route führte ein Stück entlang der Regattastrecke, dann weiter entlang der Talsperre an Hängen und Stränden vorbei. Nach knapp 13 Kilometern entschloss man sich, eine große Pause einzulegen. Ein paar Meter weiter und das Boot konnte angelegt werden. Die Mannschaft verließ ihr Gefährt, um ein Bier oder ein Glas Sekt zu trinken. Währenddessen konnte man sein Geschäft verrichten.

Nach einigen Minuten wurde man freundlich darauf hingewiesen, dass das „große Boot“ gleich kommt und man doch bitte wegfahren sollte. Das Team machte sich sogleich auf und kehrte zu ihrem Drachen zurück, stieg ein und begab sich auf die Rückfahrt. Diese verlief ähnlich wie die Hinfahrt. Zur Überraschung Einiger war man aber bei der Rückfahrt schneller als bei der Hinfahrt. Die letzten vier Kilometer waren dann noch die letzte, kräftezehrende Herausforderung. Einen Kilometer vor dem Ziel musste die Mannschaft nochmal eine kleine Pause einlegen, doch danach ging das Boot wieder gut voran.

Als das Team ankam und das Boot aus dem Wasser zog, fiel auf, dass man die Materialien für die Reinigung im Lager zurückgelassen hatte. Trotz alledem wurde das Boot fein säuberlich… gesäubert. Der Marsch nach oben war dann die letzte Hürde, bevor man die schmutzigen, riechenden und nassen Körper reinigen konnte.

Erschöpft, aber sichtlich zufrieden kehrte das Team schließlich, frisch geduscht, ins Lager zu Kaffee und Kuchen ein. Es gab keine Verluste zu verzeichnen und es schienen alle, trotz der fehlenden Kraft, glücklich zu sein. Eine Gruppe an mutigen Mitgliedern entschied sich noch dazu, einen kleinen Ausflug zu Fuß zu unternehmen, welche sie über den Hügel und wieder zurück führte. Diesen konnten sie natürlich nur mit etwas Fruchtsaft überleben. Der zweite Abend verlief wie der Erste mit Speis und Trank und später vorrangig mit Trank. Trotz oder gerade wegen den Strapazen der Fahrt war die Stimmung ausgelassen und das Team amüsierte sich bei einigen Spielen.


Nachdem wieder der halbe Wald gefällt und das Frühstück verzehrt wurde, ging es ab ans Aufräumen. Alles leer machen, alle Sachen einpacken, Müll raus, sauber machen und so weiter. Der Morgen verlief recht ereignislos, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Nur die Erkenntnis, dass man nun wieder nach Hause fuhr, war etwas enttäuschend. Schließlich hatte das Team alles wieder so hergerichtet, wie man es vorgefunden hatte.

Die logistische Herausforderung der Unterbringung von den Sachen konnte diesmal etwas schneller gelöst werden. Bus Süd war für die Abfallentsorgung zuständig, nahm einen kleinen Umweg und war schließlich trotzdem vor dem anderen Bus auf der Autobahn. Nach einer kleinen Essenspause auf dem Rasthof Nähe Köckern, machte man sich wieder auf den Weg in die Heimat.

Vielen Dank an die Leute, die für die Organisation zuständig waren, die Steuermänner und -frauen und natürlich an alle Teilnehmer des Unterfangens.

 Manuel Hödt



 

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Erfolgreich gestartet ins Jahr 2020, dann leider ausgebremst … aber wir lassen uns nicht unterkriegen!

Seit April haben wir hier nichts mehr von uns hören bzw. sehen lassen. Umso mehr möchten wir euch kurz zeigen, was wir aktuell so treiben.

Das Jahr 2020 begann für uns im Februar äußerst erfolgreich. Am 15.02. starteten wir beim 13. Indoor Cup im Fürstenwalder Schwapp.

Den ganzen Winter hatten wir hart trainiert, denn beim Kräftemessen der zahlreichen Mannschaften wollten wir uns nicht unter Wert verkaufen.

Im Nachhinein nun mit Erzählungen hier Spannung zu erzeugen, gelingt natürlich nur bedingt, denn die Ergebnisse sind längst bekannt.

Die Kurzfassung für euch: wir absolvierten unsere 3 Vorläufe jeweils ungeschlagen und kämpften uns somit ins Viertelfinale der Premium Kategorie, in welchem wir gegen das Team AOK antreten durften und dieses nach knapp 16 Sekunden, schnell für uns entschieden.

Manche von uns hatten es erwartet, manche von uns hatten es gehofft und für manche war es schlichtweg noch nicht zu glauben, wir hatten uns den Weg ins Halbfinale erkämpft. Hier erwartete uns kein minderschwererer Gegner, das Team Bonava, somit auch wieder ein Duell zweier Fürstenwalder Drachenbootmannschaften.

Wir machten es auch hier kurz und knapp, nach gut 14 Sekunden Synchronität am Paddel hatten wir auch das Halbfinale in der Tasche! Nun war es Wirklichkeit, im Finale … zwei Fürstenwalder Teams.

Im Finale saßen wir den Paddlern vom ZooCenter gegenüber. Die Spannung war auf beiden Seiten in alle Gesichter gemeißelt.

Nach dem altbekannten „are-you-ready?! … attention … go!“ hieß es nun schnellstmöglich Druck am Paddel aufbauen und einen gemeinsamen Rhythmus finden! Wir starteten tatsächlich super und verbannten unseren Gegner relativ zügig auf seine Seite des Beckens. Ein zähes Ringen um gerade mal 15 (f-ü-n-f-z-e-h-n!!!) Zentimeter begann. Wie lang diese doch sein können! …

… nach spannenden 79 Sekunden stand fest, dass wir uns tatsächlich über einen zweiten Platz in der Premium Kategorie des 13. Fürstenwalder Indoor Cups freuen konnten. Kurz aufflackernde Enttäuschung verschwand schnell, nachdem wir realisiert hatten, welch tolle Leistung wir als Team abgeliefert hatten.

Auch ein tolles Zeichen für die Fürstenwalder Drachenbootszene, die ertsen zwei Podestplätze wurden von Fürstenwalder Teams belegt. Platz 3 ging wohl verdient an die Wukey’s aus Biesenthal.

Herzlichen Glückwunsch an alle und herzlichen Dank an die Organisatoren!

Mit diesem tollen Ergebnis spekulierte der ein oder andere schon, wie wir wohl beim Indoor Cup im polnischen Szczecin, welcher im März auf unserem Regattaplan stand, abschneiden würden.

Hier wollten wir erstmals auch mit unserem Nachwuchsteam, den Pneumant Little Dragon, antreten.

Ihr ahnt es wahrscheinlich schon … der Indoor Cup wurde aus den bekannten Gründen abgesagt. Es folgte eine lange Liste von weiteren Absagen … die Langstrecke im April und die Regatta in Warnemünde waren davon ebenso betroffen wie auch das Herbstrennen in Rostock.

Selbst ein regelmäßiges Drachenboottraining war nicht mehr gestattet.

Für den ein oder anderen fühlte es sich so an, als ob man um seinen Lieblingssport beraubt wurde.

Aber es half nix, Gesundheit geht vor!

Wir machten das Beste draus, fest stand, als Team schaffen wir auch dies zu meistern.

Am 05.07. war es dann endlich wieder soweit. Wir durften wieder, unter Einhaltung entsprechender Regeln, in unser geliebtes Drachenboot und endlich wieder das Spreewasser mit unseren Paddelblättern verhauen … ja das Wasser hatte es tatsächlich nicht einfach nach knapp 4 Monaten Abstinenz!

Für alle eine wahre Freude und Erholung … endlich wieder PADDELN!Nach der Absage der Drachenbootregatta in Warnemünde stand für uns dann schnell fest, ein Teamevent unter Einhaltung aller geltenden Regeln musste her! Gesagt getan … es wurde zwar nicht auf dem Alten Strom gepaddelt, aber von einem Teamwochenende in Warnemünde konnten uns selbst diese außergewöhnlichen Zeiten nicht abhalten. Ergebnis war ein tolles Teamwochenende und zudem konnte man u.a. Hasi’s schicke Badehose, mit Ostseewasser durchfeuchtet, bewundern.

Da in diesem Jahr nun bisher irgendwie alles anders war, hatten wir kurzfristig entschieden, unseren für Anfang August geplanten Long-Törn, den wir eigentlich jährlich auf dem Wasser absolvieren, einfach in luftige Höhe in den Kletterwald nach Bad Saarow zu verlegen. Für manche eine neue Erfahrung, aber auch die bereits erfahrenen Kletterhasen hatten ihren Spaß. Manch einer davon orientierte sich vielleicht auch ein bisschen am Fliegerlied („Und ich flieg‘, flieg‘, flieg‘ wie ein Flieger“) … mit dem richtigen Ergebnis, Hauptsache Spaß haben!

Einmal eine andere Art des Trainings und schnell merkte man spätestens am nächsten Tag, dass beim Klettern definitiv andere Muskelgruppen beansprucht werden, als beim Paddeln.Viele von uns verfolgten schon die gesamte Zeit über mit Spannung die Berichterstattung um die diesjährige Langstreckenregatta auf dem Stausee der Bleilochtalsperre. Für uns Pneumi’s in jedem Jahr der Saisonhöhepunkt und der Abschluss unserer Outdoorsaison.

Manch einer ahnte es, manch einer hoffte jedoch das Beste. Letztendlich reihte sich auch diese Regatta leider in die Liste der abgesagten Regatten ein, was uns alle sehr traurig stimmt.

Aber traurig hin, traurig her, vielleicht folgt der nächste Bericht trotzdem von der Bleilochtalsperre, seid gespannt … wir hoffen das Beste!

Wir sehen dem Jahr 2021 positiv entgegen und werden auch dann an unsere sportlichen Erfolge anknüpfen. Zeit zum Trainieren haben wir definitiv genug!

Was möchten wir euch abschließend sagen?
Wir lassen uns von diesen schweren Zeiten nicht unterkriegen, lasst ihr euch bitte auch nicht unterkriegen! 

Bleibt alle schön gesund und dem Drachenbootsport immer treu!