In diesem Jahr fuhren wir schon zum zweiten Mal nach Rostock, um eine Regatta zu bestreiten. Im Januar zum Indoorcup und nun zum 9. Herbstrennen.
Somit haben wir uns gegen Bad Saarow entscheiden, da beide Regatten wieder aufs gleiche Wochenende fielen.
Fast alle starteten am Freitag den 09. September 2011 gegen 17 Uhr in Fürstenwalde. Zwei der vier Autos mussten aber Zwischenstopps einlegen, um Cora, Uwe und Nine von unterwegs einzusammeln. Kurz nach 20 Uhr erreichten wir das Bootshaus auf der Holzhalbinsel in Rostock. Wir bezogen wieder „unseren“ Yogaraum, den wir schon vor drei Jahren bei unserem letzten Besuch hatten. Aber für einige sollten es schlaflose Nächte werden, da wir einige Schnarchnasen unter uns haben.
Nach einer sehr unruhigen Nacht erwachten einige nach nicht einmal vier Stunden Schlaf wieder mehr oder weniger zum Leben. Nach dem Frühstück gingen wieder einige ins Bett aber nur für kurze Zeit, da unser erster Start um 09:32 Uhr war. Auch unser Nachzügler Jens traf pünktlich zum ersten Rennen ein.
Gefahren wurde auf drei Bahnen über eine Strecke von 270 m. Als erstes mussten wir gegen die Red Tape & Friends und den Fliegenfänger ran. Am Start kamen wir gut weg, sind aber auf der Strecke eingebrochen, sodass die anderen Teams rankommen konnten. Dennoch sind wir als erstes durchs Ziel und konnten uns so gleich für den Zwischenlauf qualifizieren. Damit blieb uns der Hoffnungslauf erspart aber dafür hatten wir nun eine über vier stündige Pause. Die jeder individuell nutzte. Manche haben sich wieder aufs Ohr gelegt, andere haben sich die Rennen angeschaut und wieder andere sind in die Rostockerinnenstadt bzw. in den Hafen.
Durch die lange Pause hatten wir unsere müden Knochen mit einem Erwärmungslauf wieder zum Leben erweckt und sind nach den obligatorischen Aufwärmübungen ins Boot gestiegen. Unser zweiter Lauf war eine kleine Geduldsfrage, denn wir mussten drei Mal einschwimmen, bis endlich das Startsignal erklang. Wieder hackte es bei uns auf der Strecke, dennoch kamen wir zwar knapp aber als erstes über die Ziellinie. Somit konnten wir uns über den Einzug ins Halbfinale freuen. Nun hieß es um 16:10 Uhr alle Kräfte zu mobilisieren, denn wir hatten starke Gegner. Am Start gut weg gekommen, lief es auch über die Strecke reibungslos. Trotz Endspurt kamen wir hinter den HSP Seebären und den SCN-Icebreaker durchs Ziel und waren nun im C-Finale.
In unserem Finale hätte es nicht enger sein können. Schlussendlich entschied nur ein Wimpernschlag zwischen Platz 7 und 8. Mit einer Zeit von 1:04;51 min. konnten wir uns den 7. Platz sichern. Knapp dahinter auf dem 8. Platz de Pierknüppels mit 1:04;63 min.
Als es dann dunkel wurde, hieß es noch mal in die kalten, nassen Trikots schlüpfen, denn das Nachtrennen über die 1.200 m stand noch auf dem Programm. Gestartet wurde in 5 Blöcken mit 6 Teams im Abstand von 20 sek. Wir waren im dritten Block als fünfter an den Start gegangen. Leider verlief das Rennen nicht so optimal, wie wir uns es erhofft hatten. Der Start war ein wenig unruhig, Strecke war ok und in der Wende wurde zu früh angezählt, sodass wir fast im Schilf gelandet wären. Dennoch hat es allen Spaß gemacht und waren nun gespannt, welche Platzierung es sein sollte. Mit fast einer Stunde Verspätung fand dann endlich die Siegerehrung für die 1.200 m statt. Es dauerte ein wenig bis wir aufgerufen wurden, denn erst kamen auf Platz 11 de Pierknüppels mit 6:08;08 min. und wieder knapp vor ihnen wir, auf dem 10. Platz mit 6:07;55 min.
. Somit war das Pflichtprogramm abgeschlossen und es wurde noch bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Da wir leider nicht mit unserem kompletten Team an den Start gehen konnten, möchten wir uns alle ganz lieb bei Bea für ihre Unterstützung am Paddel und Organisierung von Gastpaddlern bedanken. Auch an unsere Gastpaddler, danke für die Unterstützung.
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