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Longtörn – Radscharmützel mal anders

Am 2. September 2012 stand für alle von uns, die nicht genug vom Wasser bekommen können, der alljährliche Longtörn auf dem Programm. Es waren außer den Pneumis noch Ärmelschoner, Shrimpse und Little Dragon dabei.
Die ersten trafen sich, auch wenn es einigen sichtlich schwer fiel, Sonntagfrüh um 9 am Fürstenwalder Bahnhof um sich in Richtung Bad Saarow auf zu machen. In diesem Jahr sollte die Strecke von Bad Saarow nach Blossin absolviert werden. Also alles in allem etwas kürzer (ca. 34 km) als in den Jahren zu vor. Unsere Haltepunkte lagen bei  Mitgliedern der Pneumantdragon die Ihren Lebensmittelpunkt am Rande der diesjährigen Strecke haben.
Nach kurzem Ausladen des Bootes wartete Burkert mit Frühstück, Bowle, Bier und „Odol“ auf die Besatzung. Frisch gestärkt ging es auf den spiegelglatten Scharmützelsee, begleitet von strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Die erste Etappe des Tages ging quer über den See nach Wendisch Rietz zu Petra. Da Franzl vorerst das Steuer übernahm, wurde aus der gemütlichen Ausfahrt natürlich schnell ein kleines Training mit ein paar Einheiten. Dank der „Medizin“ aus Silvas Hausapotheke wurden allerdings zur Freude aller Mitglieder des Öfteren kleinere Pausen eingelegt.
Nachdem der Weg zu Petra geschafft war, wurde jeder von uns von Bella, ihrem Hund, freudig begrüßt. Natürlich gab es auch hier einen kleinen Imbiss und die entsprechenden Getränke gegen Unterhopfung. Nun mit Petra an Bord und getauschten Plätzen wurde die erste Schleuse absolviert. Nach kurzem Warten nahmen wir mit einem Start für die Zuschauer aus der Schleuse gen Storkow Fahrt auf. Mit langem Schlag ging es anschließend durch den Kanal, bis hin zum Storkower See, auf dem es dann bis zum nächsten Halt zu einer Regatta mit einem Hausboot kam. Sieg in allen Klassen (Lautstärke, Getränkeverbrauch, Kommentare und auch Geschwindigkeit) natürlich für das Drachenboot. In Storkow angekommen, wurde die zweite Etappe bei Thomas beendet, wo es, wie sollte es anders sein, wieder eine Verpflegung für alle gab.
Frisch erholt ging es nach erneutem Platztausch weiter über den Storkower See, bis unsere Euphorie von der Roten Ampel der Storkower Schleuse gebremst wurde. Da diese für ihre Schnelligkeit bekannt war, wurde daraus ein Boxenstop von dem vor allem das Stadtcafe mit größerem Eisabsatz profitierte. Nach einer gefühlten Ewigkeit von ca. 45 Minuten hatte die Technik endlich Erbarmen mit uns und das Tor öffnete sich. Ab in die Schleuse – auch wenn noch Rot war Das brachte uns einen Rüffel eines soeben eintreffenden Mitarbeiters des WSA ein. Da aber die Stimmung aller Schleusennutzer etwas angespannt war,  war er schnell wieder verschwunden und die Schleusung dauerte noch einmal 15 Minuten.
Vorbei an Philadelphia kamen wir recht schnell zur nächsten Schleuse, an der wir erneut einen filmreichen Start hinlegten. Leider war dieser zu effektiv, da wir dabei den vorher ausgestiegenen Chris vergaßen Aber rückwärts paddeln muss ja auch geübt werden.  100 Meter weiter folgte der letzte Halt in Kummersdorf. Circa 16 Uhr machten wir uns dann an das letzte Stück in Richtung Blossin. Manche von uns freuten sich auf ein ruhiges auspaddeln, doch diese haben ihre Rechnung ohne Franzl auf dem Schlag gemacht.
In  Blossin angekommen, stieg die Truppe zufrieden, aber dennoch müde aus dem Boot. Nur sechs von uns hatten zu diesem Zeitpunkt noch nicht genug und verabschiedeten sich erneut auf den See. Als dann auch die letzten endlich genug hatten wurde das Boot aus dem Wasser gehoben und geputzt. Chris bekam dann zum Abschluss des gelungenen Tages seine verdiente Erziehungsmaßnahme die sich schon seit einigen Einheiten abzeichnete und wurde ordentlich Neptuns Reich übergeben.
Manu, Franzl und Vanessa