Bei diesem Starterfeld war schon die Frage angebracht kommt man unter die ersten Neun Mannschaften? Andererseits haben wir im festen Stamm über einen längeren Zeitraum gut trainiert und Blossin und Neuruppin waren gut gelaufen. Aber die Heimregatta ist schon noch mal eine Herausforderung. In Fürstenwalde wird noch einmal ganz genau hingeschaut. Die Schulregatta ist ja noch recht entspannt aber auch hier entwickelt sich der Konkurrenzgedanke ziemlich stark – ob das immer so Gut und Sportlich ist, sei hinterfragt. Jörn, Fränki, Hasi und Volker haben jedenfalls einen guten Job gemacht und alle trainierten Schulteams vorn positionieren können. Glückwunsch dabei ganz besonders an unser Little Dragon.
2.300 m Nachtrennen
Dann unser Nachtrennen – hier sieht man schon mal wo man steht, andererseits kann man auch schnell einen Fehler machen. Die erste Wende wieder so schwer und zäh aber es heißt einfach beißen und wir haben von der Trommel bis zum Steuermann einen guten Job abgeliefert. Ja und dann sind da die Zoois auf Platz drei, sie sind mittlerweile auch für einen längeren Kanten Fit und Gut. Einfach mal Glückwunsch! Wie auch an die Spreecoyoten unter 10 Minuten – ganz großes Kino. Der SCN hat sich bei der Wende doch einen Bock geleistet und es letztendlich zugegeben. Davon ziemlich mitgenommen die Race Tire Pits und schon fast der erste Protest der Regatta aber man hat sich geeinigt. Respekt an Bernd und sein Team. Ja und wir waren Happy mit unserem Platz und der Zeit.
Kurzstrecke
Früh dann schon wieder um 7 Uhr alles vorbereiten und nebenbei das Team zusammenbauen. Auch hier gilt es ja noch die anderen Teams wie FGL, Shrimpskutter, Handicaptains, Flybeuter, Loveboot,.. usw. zu unterstützen, denn es sollen sich ja nicht noch mehr Teams auflösen. Dank der Hilfe vom Verein konnten wir das stemmen und uns doch gut auf unsere Rennen vorbereiten. Ja und dann der erste Vorlauf gleich gegen die Spreecoyoten – wo würden wir nun stehen. Eine 1:04 Zeit brachte uns doch zum Lächeln – man war mit dabei. Dann packen die Baudrachen eine 1:03 aus und damit sind auch sie ganz vorn mit dabei wie die Zoois und Amber. Auch die Hawlinger, Strausberg, pierknüppels usw. alle mit im Rennen um die Premium. Dann die „unbekannten“ BlackSheeps, PDV, Treibgut. Letztere trafen wir im 2. Vorlauf und wieder 1:04 für uns also keine Eintagsfliege und die Premium war greifbar. Dann der dritte Vorlauf bei dem alle etwas „langsamer“ wurden. Für uns auf Bahn 1, dazu machte Hasi dann noch mal eine genaue Ansage, wie wir uns das Rennen einteilen und es wurde umgesetzt in eine 1:05. Damit waren wir als Fünfter nach den Vorläufen im Premium Cup. Knapp nach den Zoois und den Baudrachen, noch vor den Hawlingern, aber was waren das alles für enge Abstände.
Nun das Halbfinale und wir wieder Bahn 1 neben uns die Zoo Center Dragon und SCN Jugend. Auch hier die wichtige Streckeneinteilung und der Appell an das eigene Können. Ja und es tat schon ganz schön weh. Kein Blick zur Seiten nur Konzentration, Druck im Wasser und wirklich zum Schluss noch was drauf packen können, endlich der erlösende Pfiff. Dann der Daumen hoch von Toralf – ja so haben wir lange nicht mehr gejubelt A-Finale! Was waren das aber für Zeitabstände. Wie sagte Dietmar so treffend „hätte ich gef… hätte e für uns gereicht“. Erst noch mal Aufregung über Frühstart (wir waren uns absolut keiner Schuld bewusst) der wohl von Wem auch immer gesehen wurde. Aber dann auch sehr faire Geste von Torsten und Danny mit Shake Hand, hier könnte auch Andy noch etwas lernen. Tja alles andere war nun die Kür. Wieder Bahn 1 nun gegen die Spreecoyoten und die pierknüppels die wir so nicht auf der Rechnung hatten. Ja und es war wieder so eng! In unserem Orgplan war gar nicht vorgesehen dass wir die Bote nach hinten fahren „durften“. Danke an die Rostocker die dann beim Boote rausnehmen halfen. Hier hätten die Pneumant Spreecoyoten gerne auch mit anfassen können aber so haben wir eben Willi sauber gemacht und richtig abgestellt. Dann noch mal etwas Aufregung um einen falsch angelegten Dampfer naja und so richtig hatte ich das mit Podestplatz 3 eh noch nicht realisiert. So richtig klar wurde mir das dann eigentlich erst bei der Siegerehrung als Sandra (?) mit Freudentränen Ihren Pokal für Platz Zwei in Empfang nahm und dann als Hasi die doch bei uns schon etwas angestaubte Rennschnecke hervorzauberte und Sie nach etlicher Zeit dem Coach überreichen konnte. Jetzt freuen wir uns auf Warnemünde wo wir „nur“ zu paddeln brauchen und ansonsten das Flair genießen können und wir doch gespannt sind wo wir einfahren werden. Respekt auch an die Spreecoyoten, Ihren Trainingsfleiß und die Doppelbelastung am Regattatag für eine hohe sportliche Leistung.
Ja und dann noch mal der DANK! an die Helfer im Team und alle Drum Herum! Ich habe mal gezählt ich bin auf 76 Aktive gekommen und habe sicher noch welche vergessen, dazu noch die Institutionen wie BMK (O), Feuerwehr, Bauzentrum Dalhoff, Stadt Fürstenwalde, Christophorus Werkstätten, Ruderclub,… Wirklich nur mit Euch kann man so ein Event stemmen!
Ulf Andres
BSG Pneumant Fürstenwalde e.V.