Auch dieses Jahr traten wir wieder in Fürstenwalde zum Indoorcup am 24. Februar 2018 an.
Wir hatten uns diesmal später als in den vorhergehenden Jahren im Schwapp eingefunden: Und auch nur als einfache Paddler – nicht mehr als veranstaltende Mannschafft. Einige Unterstützung gaben wir noch bei der Erstellung und Durchführung des Rennplans und beim hereinbringen des Bootes, die übrigen Aufgaben schulterten die neuen Ausrichter. Top. Ein super Wettkampf. Einen Dank an die Race Tire Pits dafür!
Mit der Zuversicht einen der Pokale mit nach Hause nehmen zu können, verlagerten wir unsere Sitzplätze in die Nähe des Trophähentisches. Die Stärkung für den Wettkampf war durch etwas Obst und viel Gebäck gesichert.
Der 1. Vorlauf kam näher und wir wurden auch angespannter. Entschlossen nahmen wir im Boot Platz und konnten uns innerhalb von 10,4 Sek. mit 14 Schlägen gegen unseren Gegner, die Starkstromer durchsetzen. Das ging schnell.
Wir warteten gespannt darauf, wer unser nächster Gegner sein würde. Es wurde Bonava. Ein ungefähr gleich starker Gegner mit einer engen Beziehung zu unserem Team. Das würde spannend werden. Hochmotiviert stiegen wir ins Boot und kämpften 44,31 Sek. lang. Die Glocke erklang, wir sind in diesem Rennen leider nur 2. Sieger geworden. Schade.
Durch den Doppel-K.O. Modus war jedoch noch nichts verloren und in unserem 3. Rennen gegen die Starkstromer konnten wir uns für den Kampf um den 1. Platz qualifizieren. Unsere gute, allseitige Vorbereitung half erfolgreich gegen die Erschöpfung aus dem langen Rennen zuvor.
Den 1. Platz verteidigten die Bonava Baudrachen jedoch, so dass wir als Gruppenzweiter in den Premiumcup einzogen.
Nachdem in der Gruppenrunde die Top Favoriten – die Zoo Center Dragons und die kleinen Bundeswehrdrachen – sich bereits ein spannendes Duell lieferten, hieß es jetzt für uns gegen den Gruppenstärkeren der beiden zu bestehen. Eine gewisse kräftemäßige Überlegenheit mussten wir den Bundeswehrdrachen zugestehen. Trotz dessen stiegen wir hochmotiviert ins Boot. Wir konnten den breitschultrigen auch eine große Menge Willen und Mut entgegenbringen, jedoch verloren wir. Immerhin hielt unser Team der enormen Belastung für 13,66 Sek. stand.
Im nächsten Rennen trafen wir auf die Himbääären was wir für uns entscheiden konnten. Unser nächster Gegner waren dann die Wukey´s. Wir waren fest entschlossen. Jeder gab noch einmal alles um unser Team voran zu bringen. Es reichte trotzdem nicht um zu gewinnen. Wir verloren dieses Rennen in 17,17 Sek. Schade. Immerhin unter den besten 6 im Premiumcup.
Am Ende legten wir noch einmal alles gegen die Straußberger in die Waagschale. Wir stiegen ein, waren hochmotiviert, der beste Trainer der Welt feuerte uns mit aller Kraft, trotz seiner Kampfesspuren, an. Wir paddelten wie um unser Leben. Die Straußberger Drachenbootfreunde bewiesen jedoch etwas mehr Kondition und so wurden wir schlussendlich 6. von insgesamt 16 Mannschaften.
Die starke Besetzung des Wettkampfes lässt uns diesen Pokal mit Stolz nach Hause nehmen. Obwohl es nicht direkt nach Hause ging: Ein Besuch im Köstriner Wappen baute die geschwächten Muskeln wieder auf und lies uns genug Zeit um bevorstehende Stadtereignisse zu besprechen. Insgesamt konnte so ein erfolgreicher Wettkampftag seinen gemütlichen Ausklang finden. Ich freue mich schon auf unsere nächste Regatta!
Bis dahin bleibt fit und dabei, Tschakka!
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