Als erste Regatta des Jahres stand zum zweiten Mal für uns der Indoorcup in Rostock auf dem Programm.
Am Freitag, den 07. Januar ging es gegen 18 Uhr in Fürstenwalde los. Neun Paddelwütige kamen ca. drei Stunden später bei Regen in Rostock an. Unsere Nächte verbrachten wir auf dem Jugendschiff Likedeeler. Als wir unsere gemütlichen Kojen bezogen hatten, machten wir uns auf dem Weg ins 200m entfernte Restaurant. Als wir dort ankamen, mussten wir aber feststellen, dass dort schon geschlossen war und so entschieden wir uns den Lieferservice kommen zu lassen.
Am Samstag ging es dann um 7.30 Uhr zum Frühstück. Danach wurden die Sachen gepackt und wir machten uns auf zur Neptunhalle, wo der Cup schon zum fünften Mal stattfand. Dort trafen dann auch die letzten Teammitglieder ein. Somit waren wir 11 Leute die fürs Boot einsetzbar waren. Eigentlich sollten wir 16 Leute sein aber wie es ja immer so ist, mussten welche arbeiten und andere waren krank. Da wir uns aber in diesem Jahr auch entschieden in zwei Kategorien Mixed und Open anzutreten, wurde dies für unsere Männer eine Doppelbelastung. Für uns viel der erste Startschuss im 3. Vorlauf Mixed. Den wir gewannen und somit qualifizierten wir uns gleich für den Zwischenlauf und mussten nicht über die Hoffnungsläufe. Nach einer Verschnaufpause mussten unsere Männer in der Openklasse ran. Sie legten auch gleich mal ein langes Rennen über 1:16,61 min. hin. Aber dies hat sich auch gelohnt, da wir es gewannen. Nach einiger Pause mussten die Männer erneut ran. Leider verloren sie, konnten sich aber als LuckyLoser fürs Rennen um Platz 3 qualifizieren. Nach kurzer Pause musste das Mixedboot gegen die Ospadragons ran.
Da die Männer schon leicht geschwächt waren, durch die harten Openrennen zuvor mussten die Frauen um so mehr leisten. Unsere Gegner waren nicht zu unterschätzen und wir kämpften um jeden Zentimeter. Alle waren hochkonzentriert und haben uns anfangs keinen Zentimeter geschenkt und standen auf der Stelle. Bis wir es schafften unseren Gegner leicht in ihre Richtung zudrücken. Aber leider war dies nur von kurzer Dauer und wir mussten uns schlussendlich nach über 50 sek. geschlagen geben. Da wir verloren hatten, waren wir somit auch aus dem Rennen.
Aber wir hatten ja noch das Openboot. Auf das jetzt alle Hoffnungen lagen. Im kleinen Finale ging es gegen die Fool Fighters. Wieder waren wir hoch konzentriert und nach einem Kampf um jeden Zentimeter konnten wir als Sieger das Boot verlassen. Unsere Freude über den 3. Platz kannte keine Grenzen.
Nach der Regatta fuhren wir nach Warnemünde um dort den Abend ruhig ausklingen zu lassen. Aber unsere Männer fanden ja kein Ende und so ging in unserer Unterkunft bis in den frühen Morgen weiter. Dementsprechend waren sie auch beim Frühstück leicht verschlafen. Nach dem Frühstück durften wir uns das Schiff noch genauer anschauen. Es ging in den Maschinenraum, auf die Brücke und in die tiefer gelegenen Kojen. Unterstrichen wurde das ganze durch zahlreiche und interessante Erläuterungen des Schiffspersonals.
Fazit für dieses Wochenende: Wir haben wieder viel gesehen und vor allem gelernt. Auch war dies ein gelungener Saisonstart, eine Regatta wo der Spaß wieder nicht zu kurz kam.
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