Datum: 14.09.2002
Ort: Riesa/ Elbe stromaufwärts
Anzahl Teams: 29 FUN-Teams
Platz: x (leider nach der Vorrunde ausgeschieden)
Etwas spontan kam die Idee, am 14.09.02 nach Riesa zum Drachenbootfestival zu fahren. In Riesa, schwer von der Flut im August getroffen, befindet sich ein Partnerverein der BSG Pneumant. Nach der Sammlung von Sach- und Geldspenden beschlossen wir, auch am Wettkampf teilzunehmen, um mit der Startgebühr einen weiteren Beitrag zur Beseitigung der Schäden zu leisten.
Problematisch war die Suche nach genügend Paddlern aus den eigenen Reihen. Eine Woche Vorbereitung war eine sehr kurze Zeit, zumal einige von uns noch im Urlaub waren. Letzendlich konnten 15 mitfahren und fuhren am 14.09. um 08:00 Uhr in Fürstenwalde los. Nach der Ankunft auf dem Regattagelände gegen 11:00 Uhr wurde in Rekordzeit (kann aber immernoch gesteigert werden) das Mannschaftszelt aufgebaut, die Verpflegung positioniert und mit den unmittelbaren Wettkampfvorbereitungen begonnen. Schnell noch die Belehrungsliste des Veranstalters unterschrieben und schon saßen wir im Boot. Angenommen hatten wir eine Distanz von 200 m stromabwärts. Schon bei der Ankunft wurde uns klar, es geht gegen die Strömung und die Entfernung des Ziels vom Start betrug 250 Meter. Der Start musste den Gegebenheiten angepasst werden. Gewohnt waren wir es, die Paddel bis zum Blattende ins Wasser zu tauchen und beim Startschuss die eingeübte Startfrequenz zu fahren. Hier allerdings mussten wir paddeln um die Position zu halten und mit dem Startschuss natürlich auch losfahren. Unser erstes Rennen beandeten wir als zweiter, was uns auf ein erfolgreiches Weiterkommen hoffen lies.
Unglücklich bei der Bahnzuteilung verlief auch das zweite Rennen. Mussten wir schon im ersten Lauf auf der Außenbahen starten, so hatten wir auch diesmal wieder das schwerere Los. Auf der Außenbahn war die Strömung der Elbe besonders stark, da hier das Wasser einer Biegung mit aller Gewalt auf die Boote drückte. So wurden 95 % aller Rennen auf der Innenbahn gewonnen, auch von Teams, die keine so starke Paddelleistung bieten konnten. Somit wurden wir im zweiten Rennen wieder nur zweiter und schieden durch den Rennmodus aus. Dieser sah vor, dass nur der Erste des Laufes die nächste Runde erreicht.
Gestartet sind wir in der Openklasse, obwohl wir die Mixed-Klasse locker in Angriff hätten nehmen können, sechs Frauen waren auch diesmal wieder dabei. Jedoch hinderten uns die frühen Startzeiten (08:30 Uhr) an dieser Klasse. Gwonnen hat dann unserer Meinung nach nicht der Favorit (das Vermessungsteam) da auch sie nicht auf der Innenbahn starten konnten.
Wir danken an dieser Stelle unserem Trommler Sören, welcher eine Woche zuvor Weltmeister im Drachenboot der Jugendklasse wurde.
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