Datum: 01. – 02.10.2005
Ort: München – Olympiaregattastrecke von 1972
Am 30.09. machten sich 14 unerschrockene Pneumis auf den Weg zum 1. Oktoberfestcup 2005 nach München. Ausrichter waren die Isardrachen, welche dort Ihre Heimat haben. Gepaddelt wurde auf der Olympiaregattastrecke von München aus dem Jahre 1972. Wenn Ihr Euch fragt warum nur 14 – 2 ½ kamen direkt aus Bayern dazu, so dass wir das Boot mit 16 Personen besetzen konnten. Dank der Riesaer Wacker Feuerteufel konnten wir auch eine eigene Trommlerin aus den eigenen Reihen stellen und ein Riesaer paddelte mit. Leider waren wir ein wenig angeschlagen in der Anzahl, was auf Verletzungen und private Verpflichtungen zurückzuführen war. Egal, wir gaben alles …
Nach Stunden auf der Autobahn (hatten an diesem Wochenende alle die Idee gen Süden zu fahren) kamen wir auf der Regattastrecke an und bezogen unser Quartier. Da wir uns zu spät entschieden hatten wurden wir im Bereich des Schullandheimes untergebracht. Der zur Verfügung gestellte Raum sollte ganze 8 Stunden ab 18:00 Uhr uns alleine gehören. Punkt zwei Uhr Nachts vielen die taktlosen Hessen ein und die Nacht war vorbei. Wer behauptet diesen Raum bereits seit 10 Jahren zu nutzen sollte erst mal überlegen, die wievielte Veranstaltung das war. Deswegen lassen wir uns hier nicht weiter darüber aus und wissen halt jetzt, es gibt auch DrachenbootSPORTLER die sich nicht benehmen können. Da Ihr ja im Wettkampf nicht viel gerissen habt, habt Ihr wenigstens den Titel inne.
Samstag ging es über die 200 m an den Start, was angesichts der nur 16-köpfigen Besatzung ganz gut gelang, nur wusste keiner so genau, wie es nach dem ersten Lauf weiter geht. Jede ordentliche Regatta weißt im Vorfeld einen Regattaplan aus, wo jeder nachvollziehen kann, wie die Läufe zusammengesetzt sind. Scheinbar hat man davon in München noch nichts gehört und es wurde scheinbar nach Lust und Laune von Rennen zu Rennen entschieden. Das machte nicht gerade einen seriösen Eindruck. Wir hatten trotzdem unseren Spaß und so haben wir uns mit akzeptablen Zeiten von um die 0:52 für 200 m aus dem 200 m Bereich verabschiedet. Es fing auch an zu Regnen (wofür der Veranstalter aber nichts kann) und wir waren im Trockenen. Einige nutzen die Zeit für einen Abstecher auf die Wiesn, andere holten sich aus München einfach nur neue Sachen (woher auch immer). Abends ging es dann noch in die Schlosswirtschaft Oberschleißheim (http://www.schlosswirtschaft-oberschleissheim.de/), wo nach einem deftigen Mahl zahlreiche Sonderbeauftragte für die unmöglichsten Bereiche innerhalb der Mannschaft gewählt wurden. Die anschließende Nacht wurde lang und endete am Morgen mit einem Himmel voller Wolken, aus denen es ununterbrochen regnete. Dazu Temperaturen um die 10 °C (immerhin noch Plus). Die Regatta verlief genauso undurchsichtig wie am Vortag, nur ging es jetzt über 500 m. Hier gelangten wir bis in die vorletzte Runde, was angesichts der Besetzung von uns, den Klassen höher anzusiedelnden Teams der Gegner, des Wetters und der Nächte davor sehr bemerkenswert war. Um 15:00 Uhr waren alle wieder trocken und einigermaßen warm. Im Tiefflug ging es dann wieder Richtung Heimat.
Die genauen Ergebnisse werden wir vielleicht nachreichen können, je nach dem ob es jemand in München fertig bringt, diese zur Verfügung zu stellen. Unser Fazit: München nicht schlecht, die Regattastrecke imposant, die Regatta na ja. Da kann man einiges mehr herausholen.
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