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Bericht und Bilder – IX. LongRace Blossin

Seit vielen Jahren beginnt die Outdoor Saison Anfang April mit dem Longrace in Blossin.
Somit trafen wir uns am Samstag, den 08. April ab 11.30 Uhr bei guten trockenen Wetterbedingungen in Blossin und begannen unser Boot vorzubereiten. Sehr zügig wurden Trommel, Sitz und Pumpe aufgebaut. Auch die anderen Mannschaften trafen jetzt ein und der kleine Hafen füllte sich. Nun hieß es, dass Boot schnell ins Wasser zu bringen, um Platz für die noch eintreffenden Trailer mit den weiteren Boote zu schaffen.
Das Starterfeld bestand aus 10 sehr hochkarätig besetzten Teams. Die spannende Frage ist jedes Jahr: Wie stark sind die einzelnen Teams nach dem Winter?
Nach der Teamleiterbesprechung und Auslosung stand fest, wir sind in der ersten Startreihe auf Bahn 2. Neben uns die Fahrgemeinschaft Sprulde United und die Zoo Center Dragons. Nun stieg langsam die Aufregung. Wir machten uns auf den Weg zur Wiese und begannen mit unserer Erwärmung. Den anschließenden Einstieg ins Boot absolvierten wir über zwei kleine, wacklige Stege. Dank der Koordination vom Trainer lief es ohne Probleme ab. Unsere Mannschaft war ein reines Pneumi Boot mit einem Schüler der Little Dragons.
Nun ging es endlich los. Nach einer großen Erwärmungsrunde auf dem See wurden die Teams zum Start gerufen. Das Einschwimmen der ersten Startreihe zum Start klappte hervorragend und so ging’s auch gleich los.
„Are you ready? Attention! Peng!“, die Startpistole erklang und los ging es. Der Start klappte perfekt und unser Boot kam richtig gut in Fahrt. Wir konnten uns ganz langsam von den anderen Booten lösen und schafften es als erste in die Einfahrt zum Kanal. Unser Steuermann gab uns wichtige Hinweise auf unsere Geschwindigkeit und Schlagzahl. Das Boot lief gut und wir versuchten über einen langen Schlag unsere Geschwindigkeit durch den Kanal zu halten. Am Ende der Kanalausfahrt hatten wir einen kleinen Vorsprung vor den anderen Teams. Bis zur ersten Wende konnten wir vorne bleiben und auch die Wende lief perfekt. Nun stand der Rückweg über den Langen See zum Kanal an. Die anderen Boote kamen uns entgegen und wir hatten ein gutes Gefühl vorne zu fahren. Kurz vor der Einfahrt zum Kanal kam das Trommeln vom Verfolgerboot Sprulde United näher und sie schafften es sich neben uns zu platzieren. So fuhren wir Seite an Seite durch den Kanal. Es war sehr eng aber es ging sehr fair zu. Unser Steuermann feuerte uns in den richtigen Momenten an und steuerte uns perfekt. So verließen wir den Kanal knapp als erstes Boot. Bis zur nächsten Wende fuhren wir auf gleicher Höhe mit dem Boot der Spruldefahrgemeinschaft. Die Wende konnten wir wieder perfekt fahren. Nun hieß es noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren und die Zähne zusammenbeißen. Trommlerin und Steuermann motivierten nochmal alle im Boot und wir nahmen nochmal richtig Fahrt auf. Mussten dennoch auf den letzten Metern Sprulde United an uns vorbei ziehen lassen. Dann endlich das Ziel und wir waren sehr glücklich, die 12,3 Kilometer so gut absolviert zu haben. Im Zielbereich beobachteten wir das Eintreffen der anderen Mannschaften. Wo werden wir in der Endabrechnung stehen?
Nun aber in den Hafen, Boot rausnehmen und trockene Sachen anziehen. Der Ausstieg viel allen sichtlich schwer, aber alle waren glücklich und gespannt auf das Ergebnis. Bis zur Siegerehrung säuberten wir das Boot und verstauten das Equipment. Die ersten Hopfengetränke und Currywürste wurden auch noch schnell vor dem großen Ansturm am Palstek genossen. Dann war es endlich soweit, Siegerehrung.
Wie im Vorjahr, erkämpften wir den 5. Platz, in einer Zeit von 1:00:12. Nur die ersten drei Mannschaften blieben knapp unter einer Stunde. Glückwunsch an die Spreecoyoten die Platz 1, vor dem Fließexpress und den Rostocker Seebären belegten.
Mit diesem Ergebnis ließen wir den Tag gemütlich bei leckerem Kuchen, Kaffee und anderen wohlschmeckenden Getränken ausklingen.
Ein großes Dankeschön an alle fleißigen Paddler und Paddlerinnen für die tolle Leistung, an Hanschi für das perfekte Steuern und das Ausrichten der Strecke, an Ulf für die Organisation des Longraces und an alle fleißigen Helfer.
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Der kleine Schreihals