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Bleilochtalsperre – Was ist anstrengender?

… die Vorbereitung oder die Regatta? Vom 05. Bis 06.10.2012 stand für uns zum zweiten Mal die Langstreckenregatta auf der Bleilochtalsperre in Thüringen auf dem Programm. Immer wieder ist die Logistik und hierbei insbesondere die Personalplanung wohl eine genauso große Herausforderung wie die Strecke selber.
In diesem Jahr war es  hier aber in der Hinsicht der Höhepunkt –  9 Stammkräfte fehlten und das dann auch teilweise sehr kurzfristig wegen Krankheit. Hier zuerst der Dank an Silva und Olly die kurzfristig einsprangen und auch an die vier Little Dragon welche dankenswerter Weise ausgeholfen haben.  Am Regattatag selber verließen sich dann Chris und Katrin als geplanter Ersatz für Hanschi am Steuer auf Ihr Navigationssystem und landeten erst eine halbe Stunde nach dem Start in Seeburg  (eingegeben Seeberg). So wurde kurzfristig Franzl zum Steuermann erkoren und wir gingen mit 18 Paddlern an den Start.
Nach dem Vorbereitungspech steckten wir unsere Erwartungen noch ein kleines Stück zurück – die anderen 17 Boote konnten die Strecke schließlich komplett mit 20 Leuten und dabei mit 14 Herren in Angriff nehmen (die Dresdener Bulls gingen mit 16 Leuten an den Start). Die Wetterbedingungen waren wieder sehr anspruchsvoll und insbesondere der starke Wind machte eine Streckenkorrektur notwendig, ohne die die Regatta wohl nicht durchführbar gewesen wäre. Durch diese Änderung verlängerte sich das Kämpfen auf 12,5 km.
Der Start aus der zweiten Startreihe wurde etwas verschlafen aber dann wurde gut aufgeholt. Auch Franzl hat am Steuer einen guten Job gemacht und uns mit der ersten Wende richtig weit nach vorn gebracht. Leider konnten wir den Anschluss im Verlaufe des Rennens an die Riesendrachen und Ghostdragons nicht mehr halten und mussten uns alleine durch die Wellenberge, mit den Ottonen am Drachenschwanz, ins Ziel kämpfen. Laut Zeitnahme sollen die Ottonen  auf der Zielgeraden  um eine Sek. an uns vorbeigekommen sein, was wir aber so eigentlich nicht gesehen haben.
Letzt endlich war es auch egal  – wir waren mit unserer Leistung hoch zufrieden. Platz 13 von 17 Teams, und das in Zeiten die bis Platz 8 in einem erreichbaren Bereich lagen. Respekt an die Schüler und Anja, die ja erstmalig so eine Strecke in Angriff genommen haben.  Zu einem Präsentkorb sollte es auch noch reichen, da wir das Team mit den meisten Mädels am Paddel hatten (Nein die Jungs hatten keinen Rock an). [download id=“31″]
Dann hieß es im Bootshaus der Draco Jenensis Blasen kühlen und kräftig Abendbrot essen. In diesem Jahr blieben wir vor Ort um auch am Abend bei der Party dabei zu sein.  Vielen Dank an die Jenenser für die Einladung und so hatten wir mit dem Bootshaus eine einfache aber toll gelegene Unterkunft. Am Sonntag fiel dann die geplante gemeinsame Ausfahrt dem Wetter zum Opfer und die Talsperre wurde mit dem Auto anstelle dem Drachenboot erkundet.
Ulf fand es doch wieder geil!