Am Freitag, den 08. September 2017, trafen wir uns um 16.00 Uhr auf dem Parkplatz an der Frankfurter Straße. Wir beluden beide Transporter und machten uns bei trübem Wetter auf den Weg nach Rostock. Nine, Fränki und Burki fuhren schon um 9.00 Uhr aus Fürstenwalde los und bereiteten unser Wettkampfwochenende vor.
Nach einer amüsanten Busfahrt und kurzen Stopps in Erkner und Herzsprung sind wir dann in Rostock angekommen. Die Küste grüßte uns mit ihrem typisch nasskalten Charme. Unsere Unterkunft, der Yogaraum, stand uns vermutlich das letzte Mal zur Verfügung, bevor er nächstes Jahr abgerissen wird.
Als alle Sachen aus den Fahrzeugen entladen und unser Nachtlager eingerichtet war, suchten wir im vernieselten Rostock nach einer geeigneten Lokalität. Es war schließlich nicht ganz einfach alle Pneumis an einen Tisch zu bekommen. Beim Italiener „Al Porto“ am alten Stadthafen wurden wir fündig, konnten dort unseren großen Hunger stillen und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Nach einer unruhigen Nacht, mit lauten Nebengeräuschen, frühstückten wir gemeinsam und bereiteten uns auf den Tag vor. Ein Blick aus dem Fenster lies aber nichts Gutes erahnen: „Nieselregen“. Dieses Wetter begleitete uns den ganzen Tag.
Wir waren gleich im ersten Start des Tages um 9.20 Uhr und so hieß es sich zeitig schnell fertig zu machen. 20 Minuten vor dem Rennen gingen wir raus, um uns aufzuwärmen. Wir konnten uns gegen das Team „Schöne Aussicht“ durchsetzen und qualifizierten uns direkt für die Zwischenläufe. Die etwas längere Pause nutzten einige, um sich zu entspannen oder die Innenstadt zu erkunden.
Unser zweites Rennen, der Zwischenlauf, war sehr spannend. Der Start verlief sehr gut und wir erkämpften uns einen kleinen Vorsprung. Auf der Strecke konnten wir diesen auch lange halten, wurden jedoch kurz vor dem Ziel eingeholt. Leider fehlten ein paar Zentimeter zum Sieg.
In unserem letzten Rennen, dem Platzierungslauf, waren wir dann wieder erfolgreicher, gewannen den Lauf und erreichten somit den 16. Platz.
Nach der Siegerehrung und einer Erholungsphase bereiteten wir uns auf das Nachtrennen vor. Einige Auserwählte halfen im 10er Boot des Pommernexpresses aus und konnten die Strecke schon erkunden. Die Pneumis gingen als letztes Boot ins Nachtrennen und verfolgten die anderen Boote des 4. Startblockes. Hendrik hat uns wieder perfekt in die erforderliche Startposition gesteuert, sodass wir beim Startsignal an der Linie waren. Die Warnow war jetzt sehr aufgewühlt und es gab viel Wind von vorn. Unser neuer Trommler Jogi trieb uns aber mit motivierenden Worten über die Wellen. Wir kämpften uns hervorragend über die 1.200 m Strecke und waren sehr glücklich, als wir die Zielglocke hörten.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, begann auch schon die Siegerehrung. Die Zeitabstände zwischen den einzelnen Plätzen waren sehr gering und wir sicherten uns den 11. Platz. Den Abend ließen wir dann in gemütlicher Runde mit geistreichen Gesprächen und selbst hergestellten Getränken ausklingen.
Nach einem ausgiebigen Frühstück traten wir am Sonntagvormittag unsere Heimreise an.
Ein Dankeschön an Jette, Maja und Jens für eure Unterstützung im Boot.
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