Dieses Jahr fand das Trainingslager vom 03. bis zum 5. Mai statt. Am Freitag trafen wir uns um 16 Uhr am Bootshaus und nach dem Bootaufladen hieß es ab nach Grünau zu unserer Unterkunft. Um 18.30 Uhr kamen wir an und bezogen unsere Zimmer. Daraufhin liefen wir zu Hanffs Ruh und aßen dort. Jedoch bekamen wir auch unsere Rollen in Form von Losen zugeteilt. Einige freuten sich, dass sie nicht Weckdienst oder den Bootsdienst gezogen haben, andere ärgerten sich, dass sie alle am nächsten Tag um 6.30 Uhr wecken mussten.
Später stand die Taufe an. Drei Täuflinge mussten drei Prüfungen über sich ergehen lassen, um ein vollwertiger Pneumant Dragon zu werden. Zuerst mussten die Täuflinge ihre Teamfähigkeit und gemeinsame Koordination unter Probe stellen. Anschließend folgten Fragen zum Drachenboot und zu Gewässern, die von uns bereits überquert worden sind. Danach mussten sie blindes Vertrauen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, indem sie die Eimer blind unter Führung eines Partners mit Wasser befüllen mussten. Als letztes mussten die Täuflinge ihre Präzision unter Beweis stellen. Wasserballons mussten wie ein Baseball geschossen werden, ohne dass sie dabei kaputt gehen. Zu guter Letzt hat unser Teamcaptain den Täuflingen nach erfolgreicher Prüfung die Tauf-Shirts überreicht und gratuliert.
Am nächsten Morgen wurden alle durch mehrere Trommelschläge und einer mehr oder weniger angenehmen Musik geweckt. Mit extrem guter Laune stiegen wir in das Boot um die erste Ausfahrt zu absolvieren. Es standen mehrere 300m Einheiten und Starts an, bis wir endlich unsere leeren Mägen mit Essen, und einer Menge Honig, füllen konnten. Nach dem Frühstück ging es direkt wieder weiter. Es standen mehrere 2.000m Einheiten an. Alle freuten sich als die Bremse abging. Jedoch waren die letzten Meter sehr anstrengend. Nachdem die quälende Einheit vorbei war, wurde die Gesprächsrunde eröffnet, um die DM vom 13. April offiziell auszuwerten und um andere organisatorische Sachen zu klären. Anschließend ging es zum Mittagsessen.
Nach einer wohlverdienten Pause stand die dritte Ausfahrt an. Es mussten wieder mehrere 2.000m Einheiten bewältigt werden. Nach der dritten Ausfahrt war es wieder Zeit für eine Pause. Sodann standen 300m Einheiten und Starts an. Man merkte zwar, dass wir kaum noch Kraft hatten, aber wir haben trotzdem eine gute Leistung mit und ohne Bremse erbracht. Das harte Training wurde mit dem Abendessen belohnt. Anschließend ließen wir den Tag im Clubraum ausklingen.
Diesmal ohne Musik, aber wieder mit lauten Trommelschlägen, wurden wir am Sonntag geweckt. Mit halb offenen Augen stiegen wir ins Boot und fuhren uns ein, um anschließend mehrere 300m Einheiten zu fahren. Die morgendliche Einheit wurde mit dem letzten Frühstück belohnt. Anschließend hieß es: Aufräumen… Als das Aufräumen, zwar nicht bei allen aber den meisten, abgeschlossen war, stiegen wir ins Boot um unsere letzte Ausfahrt zu machen. Diesmal hatten wir leider kaum die Möglichkeit Leute mit: „Guten Morgen!“ freundlich anzubrüllen. Es war trotzdem eine schöne letzte Ausfahrt durch Köpenick. Im Anschluss haben wir unsere Zimmer zu Ende aufgeräumt und Koffer gepackt. Nach den Verabschiedungen reisten wir zurück nach Fürstenwalde und luden das Boot ab.
Im Ganzen sind wir über 30 km gefahren. Selbst der Teamcaptain meinte, dass es das härteste Trainingslager bis jetzt war. Trotz der langen Strecke die wir gefahren sind, zahlt sich das harte Training definitiv aus, um beim Füwarace sehr gute Ergebnisse zu erreichen.
Sportliche Grüße
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