Dieses Jahr fand das Trainingslager vom 03. bis zum 5. Mai statt. Am Freitag trafen wir uns um 16 Uhr am Bootshaus und nach dem Bootaufladen hieß es ab nach Grünau zu unserer Unterkunft. Um 18.30 Uhr kamen wir an und bezogen unsere Zimmer. Daraufhin liefen wir zu Hanffs Ruh und aßen dort. Jedoch bekamen wir auch unsere Rollen in Form von Losen zugeteilt. Einige freuten sich, dass sie nicht Weckdienst oder den Bootsdienst gezogen haben, andere ärgerten sich, dass sie alle am nächsten Tag um 6.30 Uhr wecken mussten.
Später stand die Taufe an. Drei Täuflinge mussten drei Prüfungen über sich ergehen lassen, um ein vollwertiger Pneumant Dragon zu werden. Zuerst mussten die Täuflinge ihre Teamfähigkeit und gemeinsame Koordination unter Probe stellen. Anschließend folgten Fragen zum Drachenboot und zu Gewässern, die von uns bereits überquert worden sind. Danach mussten sie blindes Vertrauen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen, indem sie die Eimer blind unter Führung eines Partners mit Wasser befüllen mussten. Als letztes mussten die Täuflinge ihre Präzision unter Beweis stellen. Wasserballons mussten wie ein Baseball geschossen werden, ohne dass sie dabei kaputt gehen. Zu guter Letzt hat unser Teamcaptain den Täuflingen nach erfolgreicher Prüfung die Tauf-Shirts überreicht und gratuliert.
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Trainingslager Berlin
In diesem Jahr entschieden wir uns, unser Trainingslager nicht im eignem Bundesland zu machen, sondern mal in Berlin.
So ging es von Freitag bis Sonntag, den 29. – 31. Mai nach Berlin-Grünau an die Regattastrecke. Nachdem die Zimmer bezogen waren, ging es zum Abendessen. Tief im Wald gelegen war eine kleine idyllische Kneipe. Da die Kommunikation zwischen dem Vermieter unserer Unterkunft und dem Kneipenbesitzer nicht funktionierte, war er sehr überrascht als wir zu sechsundzwanzig bei ihm auftauchten. Dennoch zauberte er uns spontan ein köstliches Abendmahl. Nach dem wir gut gesättigt waren, ging es noch ein Runde aufs Wasser. Da die Sonne mittlerweile am unter gehen war, herrschte auf dem Wasser eine besondere Stimmung, bei der das Training richtig etwas romantisch wurde – auch wenn Hasi das sicher ganz anders sah. Denn Abend ließen wir bei einem gemeinsamen Spiel mit den Schülern ausklingen. Das TL war ja auch dazu gedacht mehr mit unserem Nachwuchs zusammen zu wachsen.
Am nächsten Tag hieß es erst einmal wieder die Beine in die Hand zunehmen, um das Frühstückbuffet zu erreichen. Danach ging es gut essenstechnisch aber auch noch personell gestärkt endlich wieder aufs Wasser. Nun hieß es den ganzen Tag über an der Technik feilen, Synchronität ins Boot zu bringen, am Start und an der Ausdauer zu arbeiten. Da an diesem Tag auf dem Gelände auch die Köpenicker Drachenbootregatta veranstaltet wurde, trafen wir in unseren Trainingspausen das ein oder andere bekannte Gesicht zum fachsimpeln. Als Höhepunkt bei einer der letzten Ausfahrten wurden wir von einer tief schwarzen, unangenehm riechenden Rauchschwade begleitet. Denn nahe der Regattastrecke war ein Motorboot in Flammen aufgegangen.
So eine Woche nach Fürstenwalde ist eigentlich erst mal die Luft raus, deshalb haben wir uns gesagt die ganz unermüdlichen bringen den Füwaexpress an den Start und so meldeten wir für die 7. offenen Berliner Meisterschaften.
Kurzfristig zu einem Training verabredet sollte es dann am Samstag über die 200 m und 100 m gehen. Obwohl die Herren für den Füwaexpress von den drei Teams NCC Baudrachen, den Hawlingern und den Pneumis kommen war die Besetzung sehr dünn (quantitativ gesehen) und so halfen Gäste von den Shrimpskuttern und den Ärmelschonern aus.
Es gingen sechs doch recht namenhafte Teams an den Start und unser Ziel stand fest: nicht letzter zu werden. Zuerst gab es einen Vorlauf über 200 m, den wir noch recht gut bewältigten und gut mithalten konnten (leider gibt es noch keine genauen Ergebnisse). Es ist schon beindruckend wie tief so ein Herrenboot im Wasser liegt und welche Wellen erzeugt werden.
Unsere erste Kurzstreckenregatta des Jahres fand am 29. Mai in Berlin-Grünau statt. Erstmals traten wir bei den offenen Berliner Meisterschaften in der Premiumklasse an. Leider konnte unser Team aus gesundheitlichen und privaten Gründen nicht vollständig an den Start gehen und so bekamen wir Unterstützung von den Hawlingern und NCC.
Am Vormittag fuhren wir die 200 m aus. Das besondere an dieser Strecke war, dass es nicht wie üblich das Kommando „Are you ready! Attention! Go!“ gab, sondern es wurde nur gesagt „Achtung ich starte!“ und man musste auf eine Ampel im Ziel achten. Wechselte diese von rot auf grün, hieß es paddeln, was die Kräfte hergaben. Es war schon etwas ungewohnt. Aber es geklappte gut. Da wir die direkt Qualifikation fürs Finale nicht schafften, versuchten wir unser Glück über den Hoffnungslauf. Wir verbesserten uns zwar zeitlich aber es reichte leider nicht fürs Finale und so hieß es, Platz 7 über die 200 m.
Am Nachmittag fanden dann die Rennen über die 500 m statt. Dann wieder mit üblichen Startkommando. Leider lief es genauso wie bei den 200 m. Direkt Qualifikation verpasst und im Hoffnungslauf auch wieder ausgeschieden. Aber auch hier verbesserten wir uns zeitlich. Somit machten wir wieder den 7. Platz.
Trotz personeller Probleme war es ein schöner, sonniger Renntag, bei dem der Spaß nicht zu kurz kam. Danke an alle, die uns am Paddel und auf der Trommel unterstütz haben. Ohne euch hätten wir nicht an den Start gehen können.
12. CityCup Berlin
Die Pneumantdragon mal wieder beim Citycup Berlin
Nach einem Jahr Pause hieß es wieder auf nach Berlin zur Großregatta in Berlin Grünau über 200m auf 8 Bahnen. Am Start dieses Mal 98 Teams. Schon in der Vorbereitung hieß es aktiv zu werden. 12 Jungs am Paddel war schwer zu realisieren da auch schon die ersten im Urlaub sind. So mussten die Volleyballjungs mal wieder aushelfen. Mit am Start war auch die Fürstenwalder Elite mit den Pneumant Spreecoyoten, den NCC Baudrachen und dem Autohaus Nord. Schon im ersten Lauf trafen die Baudrachen und die Spreecoyoten in einem stark besetzten Vorlauf aufeinander. Hier machten die Baudrachen alles klar für den Berliner Pilsener Sportcup und somit für die Plätze 1 bis 24. Trotz einer guten Zeit reichte es für die Spreecoyoten nur zu Platz drei. Somit hieß es im Rhön Sprudel Cup um einen Pokal zu kämpfen und um Platz 25 bis 48 zu paddeln.
Wir durften im Vorlauf gegen die Blody Hedgehogs antreten, damit hieß es für uns auch mindesten um Platz zwei zu kämpfen um ebenfall in den Berliner Pilsener Cup zu gelangen. Gegen die Blody bestand keine Chance aber der zweite Platz war recht sicher erkämpft. Als drittes Team im Bunde erreichte auch das Autohaus Nord den Einzug unter die besten 24 Teams. So kam es dann im Zwischenlauf zum Aufeinandertreffen der NCC Baudrachen, den Autohaus Nord Dragon und uns. Hier ließen uns die Baudrachen vom Start weg keine Chance, aber es reichte nicht für das A-Finale der 8 Besten. Wobei dieses A-Finale so hochkarätig besetzt war, das dort ein „normales“ Sportteam kaum eine Chance hätte. Alle Acht A-Finalisten fuhren Zeiten von unter 50 Sekunden, die ersten beiden Teams unter 48 Sekunden. Das Autohaus erpaddelte das C-Finale und sollte im Finallauf dritter werden und somit Gesamtplatz 19 erreichen.
10. Citycup Berlin
Nach 2 Jahren Abstinenz sollte es mal wieder der Citycup sein, als Wettkampf bei dem man nicht all zu weit Reisen muss und deshalb auch unseren Schwangeren und Neufamilien entgegenkommt. Insbesondere die Regelung das nur 4 Damen im Boot paddeln müssen kommt uns ja zur Zeit bei der angespannten Damenproblematik entgegen. Für einige aus unserem Team war es ja auch das erste mal auf der tollen Regattastrecke in Berlin Grünau mit 9 Booten gleichzeitig auf die 200m Distanz zu gehen und sich mit 108 Teams zu messen. Auf der anderen Seite steht natürlich die Menge an Teams zu organisieren. So hatten wir einen tollen Platz direkt am Wasser, aber leider campierte hinter uns ein Team das „stimmungs“(lautstärke)mäßig nun doch in einer anderen Liga „paddelte“. Leider konnte kurzfristig unser Teamcapitän nicht am Rennen teilnehmen und tauchte wieder in Österreich ab. Dafür feierte Anja als junge Mutti ihr Comeback. Insgesamt hatten wir trotz der angespannten Situation ein motiviertes Team mit 16 Paddlern zusammen, das sich vorgenommen hatte nicht schon am Mittag mit der Veranstaltung fertig zu sein. Trotz einiger starker Regenschauer zogen wir eine konzentrierte Vorbereitung durch und es sollte ein guter erster Lauf werden. Durch den 2. Platz im ersten Rennen kamen wir direkt in die Zwischenrunde und brauchten nicht über die Hoffnungsrunde. Das bedeutete wir sind im Berliner Pilsener Cupund fahren um die Plätze 1 bis 27. Das bedeutete aber vom ersten Start gegen 10.20 Uhr warten bis 13.30 Uhr zum nächsten Rennen. Da aber die Regattastrecke auch immer viel „Drumherum“ bietet und der Citycup sein 10tes Jubiläum feierte gab es viele Rahmenveranstaltungen zu bestaunen und einige Ideen für Fürstenwalde mitzunehmen. Unter anderem war Das Jugendnationalteam des DDV ja auch am Start, in einem Prominentenrennen fuhren Sie die Wettkampfstrecke dann rückwärts (als Erschwernis gegenüber den Vorwärtsfahrenden) und wurden nicht letzter. Im Zwischenlauf sollte es aber nun um alles gehen welches Finale erreichen wir? Jeder wusste worum es geht und es sollte ein tolles Rennen werden mit gutem Start, richtigem Streckenschlag und starkem Endspurt. Vom Gefühl her war es eines der richtig guten Rennen – aber welcher Platz. Es ging um Platz 1(A-Finale) oder 2 (B-Finale) hier musste das Zielvideo herhalten. Das wir besser als Platz 3 waren hatten wir eigentlich schon erkannt.
Drachenboot-WM in Berlin
Datum: 03. – 07.08.2005
Ort: Berlin
eine kleine notwendige Bemerkung: als Zuschauer 😉
es war ein doch sehr interressanter nachmittag zur drachenboot wm des idbf in berlin grünau. der erste eindruck war das es gar keine werbung in der näheren geschweige weiteren umgebung zu sehen gab. der einlaß war zu diesem zeitpunkt an dem wir ankamen nicht besetzt. dieser doch dem rahmen einer wm nicht würdige auftritt zog sich so wie ein roter faden durch den ganzen besuch. wenn man dies mit der tollen club wm in schwerin oder anderen großen regatten vergleicht ist das, so finde ich eine sehr traurige darstellung des deutschen drachebootentusiasmusses. so könnte ich noch eine reihe negativer dinge mehr aufzählen was ich aber an dieser stelle abbrechen will denn es gab ja auch sehr viel interressantes zu erleben. so waren alle weltweiten hersteller von drachenbooten mit ihren aktuellen modellen anwesend und man konnte sehen das buk nicht umsonst weltweit führend ist. weiterhin waren viele anbieter von zubehör, literatur und vebänden anwesend und somit konnte ich sehr viele informationen (und eine tolle paddeltasche) mitnehmen. so tendiere ich jetzt doch mehr zu einer mitgliedschaft im dkv wenn denn notwendig. die teuersten paddel waren übrigens für 160 € zu kaufen. dann waren 2 riesige drachenboote für je 54 paddler zu sehen (leider nicht in aktion) mit je einem steuerstand an den enden einem gong in der mitte und eine trommel an der spitze.
nun aber zum schönsten dem sport. es war schon beindruckend diese vielzahl (18) von nationen mit ihrer großen anzahl (ca. 3.000) an bunten sportlern zu sehen ob bei der vorbereitung, der erwärmung oder dem rennen selbst. gestartet wurde in der junjor-, open-, senioren (jeweils damen und herren) klasse über 250m, 500m, 1.000m, 2.000 m.
wir konnten viele bekannte gesichter aus unseren rennen insbesondere an der küste wiedersehen. so war im deutschen fahrerlager neben der bundesdeutschen fahne gesondert die greifenfahne aus vorpommern zu sehen und das sagt schon einiges über die wichtung.
die deutschen junioren gegen die wir in barth (außer konkurenz) fuhren, siegten auch in berlin in beindruckender manier. als einziges team außer china fuhren sie in dieser hohen frequenz (über 74 schläge) und siegten in einer zeit von 4:05 min über die 1.000m bei sehr starken gegenwind und hohen wellen. in der openklasse wurde in der quali teilweise unter 4 min. gefahren. genauso gab es aber auch ausreißer die weit über 5 min. benötigten. es zeigte sich auch wieder das nicht die mit dem stärksten/schönsten (?) körperbau siegen, sondern wer am saubersten die paddel einsetzt (china, hatten aber auch die entsprechenden muskeln). nach dem genießen vieler essen- und getränkeschmankerln aus den verschiedensten regionen der erde traten wir dann nach über 4 h die heimreise an und waren wieder einmal sehr beindruckt von dieser sich dynamisch entwickelnden sportart.
7. CityCup Berlin
Datum: 19.06.2004
Ort: Regattastrecke Berlin-Grünau
Anzahl Teams: 108 Teams
Platz: 9
Einfach nur sensationell!!!!!!!! Mehr braucht man dazu glauben wir nicht zu sagen!
6. CityCup Berlin
Datum: 28. – 29.06.2003
Ort: Regattastrecke Berlin-Grünau
Anzahl Teams: 104 FUN-Teams, 4 DDV-Basics
Platz: 13
Aus dem C-Finale des letzten Jahres ist ein B-Finale in diesem Jahr geworden. Bei einem deutlich stärkeren Teilnehmerfeld eine sehr gute Verbesserung um sieben Plätze.
5. CityCup Berlin
Datum: 22.06.2002
Ort: Regattastrecke Berlin Grünau
Anzahl Teams: 108 Teams, davon mindestens 5 DDV-Teams
Platz: 20
Gleich auf Platz 20 von 108 zu landen war in unseren Augen mehr als wir uns erhofft hatten. Aber es sollte beim City-Cup noch weiter nach vorne gehen…