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Hot Water Games 2022 in Schwerin

Am Freitag den 18.11. startete unser Team mit Bus und Pkw um 16.00 Uhr nach Schwerin. In der Landeshauptstadt von M-V gegen 19 Uhr angekommen begrüßten uns das im Dunkeln liegende Schweriner Schloss und an unserem Quartier unsere beiden Paddelfreunde Nine und Jens aus Rostock. Eine Parklatzsuche blieb uns erspart, wir fanden, welch Zufall, genau vor unseren Quartieren jeweils einen passenden freien Parkplatz. Nach Bezug unserer Unterkunft ging es in die Innenstadt ins Restaurant Steakhaus, um dort vorzüglich zu speisen, was uns unterwegs noch Isa und Manuel organisiert hatten.

Der Samstagmorgen begrüßte uns leicht verschneit und mit einem von der aufgehenden Sonne in gleißendem Licht getauchtes Schweriner Schloss, bevor um 8:00 Uhr Frühstück angesagt war, welches sehr umfangreich und lecker war.

Anschließend fuhren wir zur Schwimmhalle, dort hatten wir uns zuvor in den Kategorien Sport-Mix und Open angemeldet.

Uns erwarteten je Kategorie 6 Rennen nach dem Motto jedes Team direkt gegeneinander, um möglichst viele Siegpunkte und kurze Siegzeiten einzufahren. Laut Rennplan begannen wir in der Kategorie Open. Im Anschluss ging es auf der anderen Beckenseite gleich weiter in der Kategorie Sport-Mix. Ob das man gut geht? Obgleich es für einige von uns kaum eine Pause gab, waren jene aber bereits eingepaddelt sowie voller Adrenalin, was sich später nicht unbedingt als Nachteil erweisen sollte.

Rennen 1 Open mit noch nicht perfektem aber schnellem Schlag gewonnen, anschließend im Sport-Mix gegen die Cottbuser Kekse waren wir nicht kompakt genug und somit ging das Rennen leider verloren.

Rennen 2 Open gegen die Cottbuser Kekse konnten wir zwar mehr Zeit herausholen aber ein Sieg war nicht möglich, anschließend im Sport-Mix gelang uns erstmals eine sehr kompakte Leistung, die durch einen Sieg belohnt wurde.

Rennen 3 Open erneut ein Sieg, dann im Sport-Mix trafen wir auf die Rostocker Seebären, ein bekanntes und stark geschätztes Team. Vom Einstieg kam die Ansage 20 Harte, dann lang. Jemanden von uns rutschte kaum hörbar heraus: „So lange paddeln wollten wir eigentlich nicht“. Am Start hoch konzentriert und es ging ab, und nach 19 Schlägen waren wir durch, und gewonnen! Was war das denn? Wir wollten es kaum glauben und es gab riesigen Jubel im Boot.

Rennen 4 Open gegen Lucky Punch, eine Herausforderung für uns, die wir nach 28,06 s und sehr kompakt zu unserer großen Überraschung auch zu unseren Gunsten lösen konnten. Einfach Irre!! Im Sport-Mix ging es anschließend erfolgreich weiter.

Rennen 5 Open gegen das bislang einzig ungeschlagene Team, es hieß möglichst lange gegenhalten. Mit 22 Schlägen und dennoch geschlagen waren wir einigermaßen zufrieden. Vor dem Sport-Mix mussten wir leider umdisponieren, da unser linker Schlagmann verletzungsbedingt aussteigen musste. Nun galt es gegen ein Team anzutreten welches wir im Open bereits bezwingen konnten. Wir waren höchst motiviert um den Erfolg möglichst zu wiederholen. So legten wir ging nach dem Start konzentriert und kompakt los, das Boot stand anfangs wie festgezurrt eine ganze Weile auf der Stelle, doch dann nach und nach gab es so viel Gegenschub, dem wir dann nicht genug entgegensetzen konnten und nach einer noch zusätzlichen „Signalstörung“ (Pfiff) kamen wir total aus unserem Konzept und mussten uns nach 57,32 s, mit unserer längsten Rennzeit des Tages, geschlagen geben.

Rennen 6 Sport-Mix nach Umbesetzung, jetzt mit unserer Frau Isa links auf Schlag, gab es kein Halten mehr, wir wollten unbedingt und haben auch mit kompaktem Einsatz souverän gewonnen, wie auch das anschließenden Open-Rennen.

Wir waren durch. In der anschließenden Tombola zwar erfolglos, aber im Sport-Mix mit einem 2. Platz und in der Kategorie Open einem 3. Platz dagegen sehr erfolgreich. Dies hatte im Vorfeld keiner von uns so erwartet und wir waren voll von Freude.

Nach der Siegerehrung und anschließendem „Sektstößchen“ und Bewunderung der Pokale (maritime Festmacher mit umschlungenen Seilen in den Farben Silber bzw. Bronze) fuhren wir glücklich und zufrieden zu unserer Unterkunft.

Nach einer Stärkung im nahen Schlosspark-Center feierten wir im Anschluss in der Unterkunft mit Havanna-Cola und dank Simones selbstgemachten Likörchen unseren ersten sowie super gelungenen Indoorcup der Saison 2022/2023.

Vielen Dank an den DBV Blues Brothers Schwerin als Ausrichter für die super organisierte Veranstaltung als auch an alle teilnehmenden Drachenbootteams für Ihre Teilnahme! Wir kommen im nächsten Jahr sehr gern wieder nach Schwerin!

Sonntag hieß es dann erst einmal ausschlafen, Muskeln dehnen und recken um nach einem leckeren und ausgiebigen Frühstück die Heimfahrt anzutreten. Bis auf einen kleinen Stau auf der A24 nach dem Dreieck Wittstock erreichten wir sicher, ohne dass jemand auch nur annähernd zum Einnicken gekommen wäre, dank Isa`s Entertainment, dass auch sehr aktiv stimmlich begleitet wurde und dank unseres aufmerksamen Fahrers „Locke“, unseren Heimatort.

Vielen Dank an alle für dieses schöne Wochenende. Tschaka!

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